19.04.24

Zombies im Augarten vs. Sport. Ich bin fast täglich im Augarten, das ist ein grosser Wiener Park, der ca. 1 km von meinem Office entfernt ist. Der Augarten ist wunderbar gepflegt und hat auch zwei Flaktürme als Landmarks. Dazu eine schöne Laufrunde mit knapp 2,2km. Früher bin ich da auch während klassischer Arbeitszeiten sehr oft rübergehetzt, weil sich ein kurzes Zeitfenster ergeben hat, um einen Run einzuschieben, da hatte ich schon beim Umziehen Puls 150 und der ist erst durch das Laufen runtergekommen nach 15 Minuten. Das ist nicht gesund, denke ich. Mittlerweile mache ich im Augarten meine Telefontermine (ein Zoom- und MS Teams-Hater ich bin ..., das geht ja niederschwelliger) und lege diese auf fixe Zeiten am Nachmittag, während ich wie ein Zombie durch den Park walke. Ich gehe täglich im Schnitt der vergangenen Jahren 16.000 Schritte und werde dabei bewusst immer langsamer, aber es tut mir gut. Das war ein wesentlicher Punkt, die Arbeit, die irre viel ist, good-vibe-iger zu strukturieren. Ich freue mich täglich auf die Zombie-Phase auf breiten Wegen ohne Autos und KampfradlerInnen, die LäuferInnen sind sowieso umsichtig. Und ich sehe viele Zombies aller Altergruppen, die das offenbar ähnlich machen. 

 

Achtung: 20 Prozent, 50 Prozent, 100 Prozent und 264 Prozent Gewinnchance!  (Ulric...

Spielen Sie das Spiel mit dem magischen Dreieck richtig Achtung: 20 Prozent, 50 Prozent, 100 Prozent und 264 Prozent Gewinnchance! Na, eben auch ans Risiko gedacht? Lassen Sie uns nicht zocken, sondern gemeinsam investieren. Werden Sie ein Unternehmer. André Kostolany, ein lange verstorbener Börsenfuchs, sagte einmal: Der Broker liebt den Spieler, aber seine Tochter möchte er ihm nicht zur Frau geben. Offenbar gibt es immer mehr Spieler als Broker, so meine ersten Eindrücke von der Deutschen Anlegermesse in Frankfurt und aus Gesprächen in den vergangenen Tagen und Wochen. Nur die Spielregeln kennt offenbar kaum einer der Spieler (mehr). Gerade erst hat das Nachrichtenportal Spiegel Online über einen 26-jährigen Ingenieur berichtet, der auf Kursdifferenzen beim ...     » Weiterlesen


 

Nehmen Sie Dollar-Gewinne mit  (Ulrich W. Hanke)

Die US-amerikanische Leitwährung hat in den vergangenen zwölf Monaten gegenüber dem Euro um stolze 27,4 Prozent zugelegt. Darüber freuen sich auch Aktionäre von US-Unternehmen, die jetzt aber handeln sollten. Des einen Leid, des anderen Freud. Wer jetzt seinen Sommerurlaub in den USA verbringen will, darf sich auf saftige Rechnungen für Flug, Mietwagen, Motels und alles andere gefasst machen. Denn der US-Dollar ist in den vergangenen zwölf Monaten gegenüber dem Euro um 27,4 Prozent gestiegen. Wer allerdings Aktien US-amerikanischer Unternehmen besitzt, hat mitunter einen Gewinn verzeichnet, obwohl die Aktie in Dollar betrachtet vielleicht nur auf der Stelle trat. Clevere Anleger nehmen diese Währungsgewinne jetzt mit und schichten um – in europäi...     » Weiterlesen


 

Anleger sind wieder in japanische Aktien verliebt  (Ulrich W. Hanke)

Investoren mieden Aktien aus dem japanischen Leitindex Nikkei 225 lange Zeit wie der Teufel das Weihwasser. Jetzt sind die Titel wieder auf dem Weg salonfähig zu werden − aus gutem Grund. Was ist schon ein Dax von 11.902 Punkten...? Aus unserem Blickwinkel völlig unbemerkt ist der japanische Leitindex Nikkei 225 über die Marke von 19.000 Punkten geklettert. Das erste Mal seit 15 Jahren, seit April 2000, seit dem Platzen der Dotcom-Blase notiert der Nikkei wieder im 19er Bereich. Er schloss im fernen Tokio am Freitag mit 19.254 Punkten. Jetzt ist das Ganze zwar weder ein Allzeithoch und weit entfernt von den 38.916 Punkten von 1989, noch eine besonders runde Marke, doch es ist nicht minder bedeutsamer. Denn der aktuelle Nikkei-Stand zeigt eines ganz eindeutig: Japanische Aktien we...     » Weiterlesen


 

Ist Gold zu Unrecht unsexy geworden? (Ulrich W. Hanke)

Das gelbe Edelmetall macht seinem Spitznamen als Krisenmetall im Moment wenig Ehre. Ist der Preis von rund 1.200 Dollar also wirklich ein guter Einstiegszeitpunkt oder die Gold-Blase geplatzt? Längst sind aus selbsternannten Gold-Experten Fachleute für Sachwerte geworden oder es ist still um sie geworden. Die Läden, die Zahngold und alten Goldschmuck ankaufen, sind an vielen Ecken wieder verschwunden. Denn das gelbe Edelmetall ist unsexy. Unattraktiv, weil der Preis nicht mehr von Hoch zu Hoch eilt, sondern ordentlich unter Druck stand und steht. Als ich Ende 2007 noch für ein Anlegermagazin in Zürich arbeitete, erhielt ich einen bitterbösen Leserbrief: Wie könne ich bei einem Goldpreis von 800 Dollar je Feinunze das gelbe Edelmetall noch als Kauf empfehlen... Doch ...     » Weiterlesen


 

3834 Prozent Rendite und ein Dax von 20.000 Punkten (Ulrich W. Hanke)

3.834 Prozent Rendite und ein Dax von 20.000 Punkten An solche Werte müssen wir uns erst noch gewöhnen: Der Dax steht aktuell bei 11.402 Punkten. Da schneiden viele Portfolios gut ab. Doch hüten Sie sich vor allzu großen und vergleichslosen Renditeversprechen. John Neff, 1931 in Wauseon, Ohio geboren, ist als bester Fondsmanager aller Zeiten in die Geschichte eingegangen. Mit seinem Fonds Vanguard’s Windsor erzielte er in seiner aktiven Zeit von 1964 bis 1995 eine Rendite von insgesamt 5.546 Prozent. Das hört sich irre an! Es bedeutet aber nichts anderes als 13,7 Prozent pro Jahr. Der US-Index S&P 500 erreichte im gleichen Zeitraum jährlich ein Plus von 10,6 Prozent. Neff schaffte also eine jährliche Outperformance von durchschnittlich 3,1 Prozent ü...     » Weiterlesen


18.04.24

Gestern wurden bereits zum 17. Mal die CEO & CFO Awards für Österreich verliehen, es ist dies ein Award, bei dem ich immer wehmütig bin, hatte ich ihn doch seinerzeit für den Börse Express entwickelt und den Juryprozess mit "CEOs und CFOs wählen selbst die/den Beste(n) aus ihrer Mitte" inittiert. Als es dann bei der Styria Changes gab, wollte ich als seinerzeitiger Gründer des Börse Express und all seiner Aktivitäten das Unternehmen übernehmen, das ist aber nicht gelungen, bei meinem lieben Wegbegleiter Robert Gillinger ist das Produkt in guten Händen. Ich war damals nicht glücklich über das "Wie", aber da kann Robert nichts dafür. Freilich konnte ich dann von der Styria immerhin die SportWoche erwerben, bei der Marke WirtschaftsBlatt Online samt URL www.wirtschaftsblatt.at gab es keine Chance. Aber zurück zu den Awards. Es freut mich, dass Deloitte die Veranstaltung und das Seutp immer noch mag und die ganze Geschichte quasi übernommen hat. Der Börse Express kommt nur noch klein vor, aber was solls. Man hängt halt an seinen Babies und den Siegern gratuliere ich ganz herzlich.