27.03.24

Lena Cassel ist Deutsche, Ex-Kickerin und beim grossen deutschen Fuasballpodcast MML Daily dabei, dazu hat sie auch viele noch weitere Projekte. Ich finde sie extrem witzig, extrem frech, extrem kompetent. Und sie hat Reichweite. Ich höre MML Daily täglich, gehört zu meiner Podcastcastpflicht. Lena hat sich momentan in den Kopf gesetzt, dass „Major Tom“ von Peter Schilling die offizielle Hymne der Euro in Deutschland werden sollte, auf jeden Fall die Torhymne der Deutschen. Und ja, ich kann mir das super vorstellen, wenn ganze Stadien (also nicht die Stadien selbst, sondern die Leute drin) singen „Dann hebt er ab und …. vööööööllllig losgelöst von der Eeeerde“.  Am Dienstag wurde das getestet, beim Ausgleich gegen die Niederländer (Mittelstädt) durfte man jubeln und singen. Und glücklich sein. Okay, das war ein Testspiel. Bei der Euro wirds strenger von der UEFA-Bürokratie her.  Aber wenn das wer schafft, dann Lena. Und dann wünsche ich uns ganz viele Tore. 

 

DAX: Nur heiße Luft der Notenbanken? (Stefan Böhm)

15 Mar

Stefan Böhm

Die Aktienmärkte entschlossen sich nach einigem Hin und Her, die Maßnahmen der EZB vom letzten Donnerstag doch positiv zu interpretieren. Am Montag stieg der DAX erstmals seit dem 13. Januar wieder über die Marke von 10.000 Punkten. Allerdings nur kurzfristig, dann bekamen die Anleger wieder kalte Füße und wollten sich vor den wichtigen Ereignissen der nächsten Tage nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Die Woche der Notenbanken Besonders die Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch wird mit Spannung erwartet. Wie reagiert die Fed auf die Aktion der EZB? Aber nicht nur in den USA entscheiden die Notenbanker dieses Woche über die weitere Geldpolitik, auch in Großbritannien, Norwegen, der Schweiz, Russland und Mexiko gibt es Zentralbanksitzungen. Das kann eine rich...     » Weiterlesen


 

Das Gold-/DAX-Verhältnis: Warum Gold bei 2.400 USD stehen müsste (Stefan Böhm)

09 Mar

Stefan Böhm

Der häufigste Vorwurf der Goldkritiker lautet: Gold wirft keine laufende Rendite ab. Dem ist schwerlich zu widersprechen, wiederkehrende Ausschüttungen sind allenfalls bei Goldaktien zu erwarten, nicht aber beim Erwerb des gelben Edelmetalls oder eines entsprechenden ETFs. Nebenbei bemerkt gilt das übrigens derzeit auch für deutsche Staatsanleihen, aber mir kommt es heute auf einen anderen Punkt an: Die Liquiditätsfalle, in die sich die Notenbanken manövriert haben. Verpufft die Geldpolitik wirkungslos? Von einer Liquiditätsfalle kann man sprechen, wenn zusätzliches Geld, gefördert durch Zinssenkungen, nicht mehr für einen erhöhten Konsum oder zusätzliche Investitionen sorgt, sondern einfach gehortet wird. Genau das geschieht seit mehreren Ja...     » Weiterlesen


 

DAX: Kursrutsch nach EZB-Enttäuschung? (Stefan Böhm)

08 Mar

Stefan Böhm

Die Aktienmärkte starteten nach einer starken Vorwoche mit Gewinnmitnahmen in die neue Woche. Anlass dafür gaben neue Sorgen um die Wirtschaftsentwicklung in China sowie ein weiterer Rückgang der Auftragseingänge in der deutschen Industrie. Der DAX fiel nach einem erfolglosen Angriff auf den Widerstand bei 9.870 Punkten wieder unter 9.700 Punkte zurück. China vor schwierigem Strukturwandel Doch das sind wie gesagt nur Anlässe für Gewinnmitnahmen, denn beides kam nicht unerwartet. China stellte auf dem Nationalen Volkskongress die wirtschaftspolitischen Weichen für die nächsten Jahre, die Wachstumsprognose für 2016 wurde bei 6,5 bis 7,0 Prozent belassen. Das ist optimistisch. Tatsächlich kann Peking zufrieden sein, wenn die untere Marke nicht unt...     » Weiterlesen


 

Bargeldverbot: So schützen Sie sich! (Stefan Böhm)

03 Mar

Stefan Böhm

Die Debatte ist nicht neu, hat aber an Intensität zugenommen - offensichtlich denkt man auf EU-Ebene darüber nach, Bargeldgeschäfte auf 5.000 Euro zu begrenzen. Viele fragen sich: Ist das der erste Schritt zu einer kompletten Abschaffung des Bargelds? Ein derartiger Vorstoß ist natürlich Wasser auf die Mühlen der Verschwörungstheoretiker. Wolfgang Schäuble selbst fühlte sich genötigt klarzustellen, dass dies eine „Nonsens-Debatte“ sei. Niemand wolle eine Obergrenze für den Besitz einführen oder das Bargeld abschaffen, es gehe nur um die Höhe der einzelnen Transaktionen. Nur eine Beruhigungspille? Also alles in Ordnung? Wenn da nur nicht die fadenscheinigen Erklärungen des Herrn Dijsselbloem wären. Dieser sprach vo...     » Weiterlesen


 

K+S: Rallye trotz DAX-Rauschmiss? (Stefan Böhm)

02 Mar

Stefan Böhm

Im Herbst konnte K+S noch den Kopf aus der Schlinge ziehen, in dieser Woche dürfte das aber nicht mehr gelingen: Der Titel fliegt nach sieben Jahren im DAX aus der höchsten deutschen Aktienklasse. Am Donnerstag tritt die Indexkommission der Deutschen Börse zusammen und K+S wird voraussichtlich der „Fast-Exit“-Regel zum Opfer fallen. Der Grund: Die Marktkapitalisierung ist wegen des Kursrutsches der letzten Monate nicht mehr ausreichend. ProSieben rückt für K+S nach Mit hoher Wahrscheinlichkeit dürfte die Aktie des Medienkonzerns ProSieben in den DAX aufrücken. Wirksam werden die Änderungen aber erst am 21. März. Im Vorfeld einer DAX-Aufnahme profitieren die Aktien normalerweise, da die großen institutionellen Anleger, die den DAX nachb...     » Weiterlesen


27.03.24

Annette Mann ist CEO der AUA und dieser Tage in allen Medien. Sie hat eine sehr schwere Aufgabe, nämlich gegen Gewerkschaftsforderungen und gewerkschaftsfreundliche Medien anzutreten. Aber sie macht es perfekt. Sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, bleibt profund, sachlich und völlig unaufgeregt, dabei menschlich. Die AUA war immer schon toxisch, was Arbeitskämpfe betrifft. Und so ist sich auch das Geschäftsmodell nie wirklich ausgegangen, wirtschaftlich immer am Rande des Ruins, die AUA war auch einer der (wenigen) Flops der früheren ÖIAG. Und nun haben wir halt die Lufthansa als Eigentümer, aus eigener Stärke wäre das nicht passiert, der Steuerzahler ist oft genug eingesprungen. Hört man Frau Mann zu, dann muss man immer dazudenken, dass sie nicht der Finanzminister ist, der die Steuerzahler mit den Forderungen belasten darf, sondern eine Angestellte, die einen ausgewogenen Job tun will. Sie ist nicht die Böse. In den „sozialen“ Medien spielt es sich freilich ab, weil sie nicht selbst am Verhandlungstisch sitzt.