19.04.24

Zombies im Augarten vs. Sport. Ich bin fast täglich im Augarten, das ist ein grosser Wiener Park, der ca. 1 km von meinem Office entfernt ist. Der Augarten ist wunderbar gepflegt und hat auch zwei Flaktürme als Landmarks. Dazu eine schöne Laufrunde mit knapp 2,2km. Früher bin ich da auch während klassischer Arbeitszeiten sehr oft rübergehetzt, weil sich ein kurzes Zeitfenster ergeben hat, um einen Run einzuschieben, da hatte ich schon beim Umziehen Puls 150 und der ist erst durch das Laufen runtergekommen nach 15 Minuten. Das ist nicht gesund, denke ich. Mittlerweile mache ich im Augarten meine Telefontermine (ein Zoom- und MS Teams-Hater ich bin ..., das geht ja niederschwelliger) und lege diese auf fixe Zeiten am Nachmittag, während ich wie ein Zombie durch den Park walke. Ich gehe täglich im Schnitt der vergangenen Jahren 16.000 Schritte und werde dabei bewusst immer langsamer, aber es tut mir gut. Das war ein wesentlicher Punkt, die Arbeit, die irre viel ist, good-vibe-iger zu strukturieren. Ich freue mich täglich auf die Zombie-Phase auf breiten Wegen ohne Autos und KampfradlerInnen, die LäuferInnen sind sowieso umsichtig. Und ich sehe viele Zombies aller Altergruppen, die das offenbar ähnlich machen. 

 

Mario Draghi steht für Schrecken ohne Ende

Lasst uns ­hoffen, dass das irre Treiben der Notenbanken nicht in einem Abwertungswettlauf endet – dem Krieg der ­Währungen. aus dem Editorial des be Investor 4 - Gratis-Download unter http: goo.gl ocHiwr Gestern war es (eigentlich nicht zum ersten Mal) soweit: „Wir sind zum Einsatz zusätzlicher unkonventioneller Maßnahmen im Rahmen unseres Mandats und zur Änderung des Umfangs und der Zusammensetzung der gegenwärtigen Maßnahmen bereit, falls dies beim Kampf gegen eine anhaltend niedrige Inflation notwendig werden sollte“, verlautbarte Mario Draghi. Bereits tags zuvor hatte der EZB-Präsident betont, dass die Bank weiter entschlossen ist, die höchst entgegenkommende Geldpolitik so lange wie nötig beizubehalten und, falls nö...     » Weiterlesen


 

Freuen wir uns nicht zu früh auf Draghi - schon anderen Zauberern wuchs das Gescha...

Draghi hat noch nie gehandelt. Diesmal? Können Sie sich noch an Alan Greenspan erinnern? Früher hieß er auch Magier der Märkte, doch diesen Rang hat ihm Mario Draghi längst abgelaufen. Denn Draghi musste noch nie wirklich etwas tun. Es reichte wenn er ankündigte, dass er etwas tun werde, wenn’s drauf ankommt. Im Vergleich zu den USA oder Japan hat Draghi die EZB aber eigentlich nur die Hände in den Schoß gelegt. Auch diesmal reichte die Ankündigung ein ABS-Aufkaufprogramm zu überlegen, die verunsicherten Märkte zu beruhigen. Obwohl manch' Europäer sich angesichts der Ukraine-Krise ein wenig an die Zeiten des kalten Kriegs zurück erinnert fühlt. Obwohl sich Israelis und Palästinenser die Köpfe einschlagen. Obwohl ...     » Weiterlesen


18.04.24

Gestern wurden bereits zum 17. Mal die CEO & CFO Awards für Österreich verliehen, es ist dies ein Award, bei dem ich immer wehmütig bin, hatte ich ihn doch seinerzeit für den Börse Express entwickelt und den Juryprozess mit "CEOs und CFOs wählen selbst die/den Beste(n) aus ihrer Mitte" inittiert. Als es dann bei der Styria Changes gab, wollte ich als seinerzeitiger Gründer des Börse Express und all seiner Aktivitäten das Unternehmen übernehmen, das ist aber nicht gelungen, bei meinem lieben Wegbegleiter Robert Gillinger ist das Produkt in guten Händen. Ich war damals nicht glücklich über das "Wie", aber da kann Robert nichts dafür. Freilich konnte ich dann von der Styria immerhin die SportWoche erwerben, bei der Marke WirtschaftsBlatt Online samt URL www.wirtschaftsblatt.at gab es keine Chance. Aber zurück zu den Awards. Es freut mich, dass Deloitte die Veranstaltung und das Seutp immer noch mag und die ganze Geschichte quasi übernommen hat. Der Börse Express kommt nur noch klein vor, aber was solls. Man hängt halt an seinen Babies und den Siegern gratuliere ich ganz herzlich.