27.03.24

Lena Cassel ist Deutsche, Ex-Kickerin und beim grossen deutschen Fuasballpodcast MML Daily dabei, dazu hat sie auch viele noch weitere Projekte. Ich finde sie extrem witzig, extrem frech, extrem kompetent. Und sie hat Reichweite. Ich höre MML Daily täglich, gehört zu meiner Podcastcastpflicht. Lena hat sich momentan in den Kopf gesetzt, dass „Major Tom“ von Peter Schilling die offizielle Hymne der Euro in Deutschland werden sollte, auf jeden Fall die Torhymne der Deutschen. Und ja, ich kann mir das super vorstellen, wenn ganze Stadien (also nicht die Stadien selbst, sondern die Leute drin) singen „Dann hebt er ab und …. vööööööllllig losgelöst von der Eeeerde“.  Am Dienstag wurde das getestet, beim Ausgleich gegen die Niederländer (Mittelstädt) durfte man jubeln und singen. Und glücklich sein. Okay, das war ein Testspiel. Bei der Euro wirds strenger von der UEFA-Bürokratie her.  Aber wenn das wer schafft, dann Lena. Und dann wünsche ich uns ganz viele Tore. 

 

Die Rezessionsängste sind übertrieben (Monika Rosen)

11 Feb

Monika Rosen

Die Börsen befinden sich heuer in sehr volatiler Verfassung. Nach einem überaus schwachen Start in das Börsenjahr 2016 zeigen sich die Anleger äußerst nervös. Man flieht aus risikoreicheren Anlageklassen, wie Aktien, und parkt sein Geld lieber in Staatsanleihen der Kernmärkte, auch wenn dort die Renditen teilweise sehr niedrig oder sogar negativ sind. Zu den Problemfeldern gehören eine Verlangsamung der Konjunktur, der massive Rückgang im Ölpreis, sowie Unsicherheiten über die Geldpolitik in den USA. Dazu kommen noch Bedenken über den weiteren Konjunkturpfad in China und die Schwankungsanfälligkeit der dortigen Börsen. Die Anleger fürchten eine Negativ-Spirale aus massiven Verlusten im Öl-Sektor und einer globalen Abkühl...     » Weiterlesen


 

Ölpreis lastet auf den Börsen (Monika Rosen)

04 Feb

Monika Rosen

Der Ölpreis ist vergangenes Jahr um rund ein Drittel eingebrochen, seit Mitte 2014 beträgt das Minus sogar 70 Prozent. Ausgelöst wurde die Talfahrt einerseits durch ein weltweites Überangebot, andererseits auch durch einen Dämpfer bei der Nachfrage, Stichwort konjunkturelle Verlangsamung in den Schwellenländern. Die großen Öl-Konzerne setzen deswegen auf einen rigorosen Sparkurs. Analysten zufolge werden die Investitionen aller Anbieter 2016 auf den niedrigsten Stand seit sechs Jahren fallen - auf USD 522 Mrd. Es wäre das erste Mal seit 1986, dass die Branche in zwei aufeinanderfolgenden Jahren ihre Investitionen drosselt. Chevron, die Nummer zwei in den USA, hatte zuletzt den ersten Quartalsverlust seit mehr als 13 Jahren ausgewiesen. Im Markt stellt man sich...     » Weiterlesen


 

Japanische Verhältnisse: 10-jährige Renditen flirten mit negativem Bereich (Monika...

03 Feb

Monika Rosen

Unsichere Zeiten herrschen derzeit an den Börsen, und damit fliehen die Anleger wieder vermehrt in Anleihen. In Japan hat die Notenbank erstmals die Leitzinsen in den negativen Bereich gesenkt und damit die Nachfrage nach Staatsanleihen zusätzlich angeheizt. Damit sind am Mittwoch die Renditen auf 10jährige japanische Bonds erstmals bis auf Haaresbreite an den Nullpunkt herangekommen, eine negative Rendite für 10jährige japanische Anleihen scheint nur mehr eine Frage der Zeit zu sein. Das ist insofern bedeutsam, als Japan damit der erste große Rentenmarkt weltweit wäre, bei dem die 10jährigen Renditen negativ sind. In der Schweiz ist das auch der Fall, dort ist der Markt aber viel kleiner. Wenn die Renditen auf Anleihen in den negativen Bereich sinken, wissen die A...     » Weiterlesen


 

Chinesisches Neujahr - Chance auch für Neustart an der Börse? (Monika Rosen)

02 Feb

Monika Rosen

Am 8. Februar feiern die Chinesen ihr Neujahrsfest, damit sind nächste Woche die Börsen im Reich der Mitte weitgehend geschlossen. Gott sei Dank, möchte man fast sagen, denn der Start ins heurige Jahr (nach unserer westlichen Zeitrechnung) war alles andere als berauschend. 24 Prozent hat der Aktienindex in Shanghai heuer schon abgegeben, der Hang Seng ist mit 10 Prozent im Minus. 1,8 Billionen US-Dollar sind an den chinesischen Börsen heuer bereits vernichtet worden, und auch die chinesische Währung wertet weiter ab. Nach einem Rückgang von rund 5 Prozent im Vorjahr setzen bereits viele Hedgefonds auf einen weiterhin schwächeren Yuan. Das Wirtschaftswachstum in China schwächt sich weiter ab, 2015 wurde erstmals seit der Finanzkrise die Marke von 7 Prozent verfehlt,...     » Weiterlesen


 

Börsen zu Jahresbeginn mit China-Grippe (Monika Rosen)

07 Jan

Monika Rosen

„Sowohl für die Börsen in Europa als auch für jene in China setzte es heuer den schwächsten Jahresstart aller Zeiten.“ Ein Auftakt nach Maß sieht anders aus: seit Montag dieser Woche schockiert China die Weltmärkte immer wieder mit starken Kursrückgängen. Der Handel wird ausgesetzt oder vorzeitig beendet. Sowohl für die Börsen in Europa als auch für jene in China setzte es heuer den schwächsten Jahresstart aller Zeiten. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass offenbar auch im neuen Jahr die Probleme die alten sind: China muss den Übergang zu einem weniger explosiven, dafür nachhaltigeren Wachstum schaffen, das führt zu Verwerfungen, die rund um den Globus spürbar sind. Gleichzeitig muss China aber auch lernen, ...     » Weiterlesen


27.03.24

Annette Mann ist CEO der AUA und dieser Tage in allen Medien. Sie hat eine sehr schwere Aufgabe, nämlich gegen Gewerkschaftsforderungen und gewerkschaftsfreundliche Medien anzutreten. Aber sie macht es perfekt. Sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, bleibt profund, sachlich und völlig unaufgeregt, dabei menschlich. Die AUA war immer schon toxisch, was Arbeitskämpfe betrifft. Und so ist sich auch das Geschäftsmodell nie wirklich ausgegangen, wirtschaftlich immer am Rande des Ruins, die AUA war auch einer der (wenigen) Flops der früheren ÖIAG. Und nun haben wir halt die Lufthansa als Eigentümer, aus eigener Stärke wäre das nicht passiert, der Steuerzahler ist oft genug eingesprungen. Hört man Frau Mann zu, dann muss man immer dazudenken, dass sie nicht der Finanzminister ist, der die Steuerzahler mit den Forderungen belasten darf, sondern eine Angestellte, die einen ausgewogenen Job tun will. Sie ist nicht die Böse. In den „sozialen“ Medien spielt es sich freilich ab, weil sie nicht selbst am Verhandlungstisch sitzt.