27.03.24

Lena Cassel ist Deutsche, Ex-Kickerin und beim grossen deutschen Fuasballpodcast MML Daily dabei, dazu hat sie auch viele noch weitere Projekte. Ich finde sie extrem witzig, extrem frech, extrem kompetent. Und sie hat Reichweite. Ich höre MML Daily täglich, gehört zu meiner Podcastcastpflicht. Lena hat sich momentan in den Kopf gesetzt, dass „Major Tom“ von Peter Schilling die offizielle Hymne der Euro in Deutschland werden sollte, auf jeden Fall die Torhymne der Deutschen. Und ja, ich kann mir das super vorstellen, wenn ganze Stadien (also nicht die Stadien selbst, sondern die Leute drin) singen „Dann hebt er ab und …. vööööööllllig losgelöst von der Eeeerde“.  Am Dienstag wurde das getestet, beim Ausgleich gegen die Niederländer (Mittelstädt) durfte man jubeln und singen. Und glücklich sein. Okay, das war ein Testspiel. Bei der Euro wirds strenger von der UEFA-Bürokratie her.  Aber wenn das wer schafft, dann Lena. Und dann wünsche ich uns ganz viele Tore. 

 

Die neue Normalität des Wachstums in Österreich (Martin Ertl)

11 Jul

Martin Ertl

Wie die Früchte der Digitalisierung und Automatisierung noch nicht geerntet wurden und der Rückzug der Babyboomer den Wohlstand bestimmt. Wenn Mario Draghi vor den Abwärtsrisiken für den Wirtschaftsausblick warnt – wie jüngst beim Forum der Notenbanker in Sintra, dann spricht er über die Konjunktur. Wenn er davon spricht, dass man sich nicht mit einer zu niedrigen Inflation zufriedengeben möchte und eine weitere Lockerung der Geldpolitik in Aussicht stellt, dann soll der Effekt über die Konjunktur kommen. Firmen bekommen durch niedrigere Zinsen einen Anreiz zu Investitionen, Haushalte profitieren von mehr Jobs und steigenden Löhnen, die Zinslast der Staaten sinkt und schafft fiskalischen Spielraum, steigende Aktienkurse heben die Vermögen, kurz: es ...     » Weiterlesen


 

Vorsorge in Zeiten von Negativzinsen (Martin Ertl)

24 Jun

Martin Ertl

Rund 40 % des Finanzvermögens österreichischer Haushalte liegt am Sparbuch. Alternative Anlageformen sind vergleichsweise unterrepräsentiert, nur 5 % der Haushalte investieren in Aktien. Finanzwissen beeinflusst das Anlageverhalten und auch in Österreich zeigen sich deutliche Unterschiede nach Ausbildungsgrad. Bei negativen Realzinsen ist das Sparbuch als Altersvorsorge ungeeignet, denn es gewährt keinen langfristigen Werterhalt des Finanzvermögens. Österreichs Haushalte gelten als durchaus sparfreudig. Im Jahr 2018 wurden 7,4 % des verfügbaren Einkommens privater Haushalte nicht für den Konsum verwendet, sondern stattdessen gespart. Im internationalen Vergleich liegt Österreich damit im oberen Mittelfeld, über der Eurozone aber hinter Deutsch...     » Weiterlesen


 

Russia: Low growth and lower interest rates (Martin Ertl)

21 Jun

Martin Ertl

After a growth bounce in Q4 2018, GDP growth returned to more moderate level in 2019. Weak growth and declining inflation pave way for the central bank to accommodate monetary policy. Economic growth slowed during the first quarter after a temporary spike in Q4 2018. In Q1 2019 real gross domestic product (GDP) increased moderately by 0.5 % compared to Q1 2018 and following 2.7 % GDP growth during the end-quarter 2018 (Figure 1). In seasonally adjusted terms, we calculate a drop by 0.4 % of GDP compared to the previous quarter. There were no expenditure details released yet by the Russian statistics office (Rosstat). By year-end 2018, national accounts data showed a surprising pick-up compared to previous quarters [1]. A reason which we detected for volatile growth data is construction activity...     » Weiterlesen


 

German business cycle strengthens despite weak sentiment (Martin Ertl)

28 May

Martin Ertl

Q1 GDP growth at 0.4 % (q q) was driven by household consumption and investment activity. Strong service sector performance compensated for a continued decline in manufacturing. Sentiment indicators support the divergence between manufacturing and service sectors despite indications of weaker service sentiment. The German business cycle has still some steam left. After stagnating during the second half of 2018, growth in gross domestic product (GDP) bounced back to 0.4 % in Q1 2019 (quarter-on-quarter, seasonally and calendar day adjusted). This translates into 0.7 % GDP growth when compared to Q1 2018 (year-on-year). Thus, the German economy has regained some of its momentum growing at a pace which is similar to the first two quarters of the previous year (Q1-Q2 2018: 0.4 % q q growth). Dom...     » Weiterlesen


 

Unconditional insurance convergence in CEE (Martin Ertl)

24 May

Martin Ertl

The Czech economy is the first to reach current German income per capita in 2046, while Ukraine would be the last to reach today’s German living standards in 2077. Insurance markets grow with income by more than 1:1 during transition. Thus, continued convergence in income levels is set to foster convergence in insurance penetration. Countries with lower income per capita have higher growth prospects and a catch-up with richer countries implies a higher growth rate of insurance premiums. Important determinants of insurance development include income, wealth, the price of insurance, anticipated inflation, real interest rates, the role of the stock market, unemployment, demographic factors, risk aversion, the educational level, religion and culture, financial development, market structure, soci...     » Weiterlesen


27.03.24

Annette Mann ist CEO der AUA und dieser Tage in allen Medien. Sie hat eine sehr schwere Aufgabe, nämlich gegen Gewerkschaftsforderungen und gewerkschaftsfreundliche Medien anzutreten. Aber sie macht es perfekt. Sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, bleibt profund, sachlich und völlig unaufgeregt, dabei menschlich. Die AUA war immer schon toxisch, was Arbeitskämpfe betrifft. Und so ist sich auch das Geschäftsmodell nie wirklich ausgegangen, wirtschaftlich immer am Rande des Ruins, die AUA war auch einer der (wenigen) Flops der früheren ÖIAG. Und nun haben wir halt die Lufthansa als Eigentümer, aus eigener Stärke wäre das nicht passiert, der Steuerzahler ist oft genug eingesprungen. Hört man Frau Mann zu, dann muss man immer dazudenken, dass sie nicht der Finanzminister ist, der die Steuerzahler mit den Forderungen belasten darf, sondern eine Angestellte, die einen ausgewogenen Job tun will. Sie ist nicht die Böse. In den „sozialen“ Medien spielt es sich freilich ab, weil sie nicht selbst am Verhandlungstisch sitzt.