27.03.24

Lena Cassel ist Deutsche, Ex-Kickerin und beim grossen deutschen Fuasballpodcast MML Daily dabei, dazu hat sie auch viele noch weitere Projekte. Ich finde sie extrem witzig, extrem frech, extrem kompetent. Und sie hat Reichweite. Ich höre MML Daily täglich, gehört zu meiner Podcastcastpflicht. Lena hat sich momentan in den Kopf gesetzt, dass „Major Tom“ von Peter Schilling die offizielle Hymne der Euro in Deutschland werden sollte, auf jeden Fall die Torhymne der Deutschen. Und ja, ich kann mir das super vorstellen, wenn ganze Stadien (also nicht die Stadien selbst, sondern die Leute drin) singen „Dann hebt er ab und …. vööööööllllig losgelöst von der Eeeerde“.  Am Dienstag wurde das getestet, beim Ausgleich gegen die Niederländer (Mittelstädt) durfte man jubeln und singen. Und glücklich sein. Okay, das war ein Testspiel. Bei der Euro wirds strenger von der UEFA-Bürokratie her.  Aber wenn das wer schafft, dann Lena. Und dann wünsche ich uns ganz viele Tore. 

 

Die Perestroika des Kapitalismus - Episode 6: Über gewalttätige Art der Problemlös...

08 Nov

Klaus Woltron

"Lohnt sich der mühevolle Weg..........?" Die Kernfrage scheint mir die Folgende sein: Lohnt sich der mühevolle Weg, Lösungsmöglichkeiten für die Verteilungs-, Verknappungs- und Pollutionskrisen erstens zu erarbeiten und sie sodann, wenn irgend möglich, auch umzusetzen? Oder gerät man dadurch gegenüber jenen, die rücksichtslos alle Vorteile und Machtmittel nutzen, um sich die begrenzten Ressourcen der Welt zu arrogieren, ins Hintertreffen? Kann man den mühsam erarbeiteten Standard, das eigene Überleben in Würde durchsetzen? Beispiele für eine gewalttätige Art der Problemlösung gibt es genug – von der Gewaltherrschaft der Ägypter, Perser und Römer über die Ausbeutungssysteme des Mittelalters bis hin zu ...     » Weiterlesen


 

Die Perestroika des Kapitalismus - Episode 5: Glasnost - Licht ins Dunkel(Klaus Wo...

27 Oct

Klaus Woltron

Notwendiges und schädliches Wachstum Es ist unverkennbar, dass steigendes Bevölkerungswachstum und der Nachholbedarf der Schwellen- und Entwicklungsländer zu einer Ausweitung des realen Wirtschaftsbereichs, also einer Zunahme des weltweiten Warenumschlags, führen müssen. Dass dieser Zuwachs aber weltweit sehr ungerecht verteilt ist, dass er nach Erfüllung der lebensnotwendigen Bedürfnisse zunehmend um seiner selbst willen, also auch für unnötige oder sogar schädliche Aktivitäten gefördert wird, stellt bereits eine Fehlentwicklung dar. Die gefährlichen Störungen der ursprünglich sinnvollen und nutzbringenden Markt- und Wettbewerbswirtschaft, die in den letzten Jahrzehnten weltweit errichteten Kartenhäuser aus Finanzkonstrukte...     » Weiterlesen


 

Die Perestroika des Kapitalismus - Episode 4: Glasnost und Perestroika in neuem Ge...

24 Oct

Klaus Woltron

Die Herausforderung: Zähmung des Kapitals „Den Massenwohlstand verdanken wir der Marktwirtschaft, der Kapitalismus hat ihn eine Zeit lang vorangetrieben, heute bedroht er ihn – und er bedroht auch die Marktwirtschaft selbst. Um diese Bedrohung abzuwehren, muss der Kapitalismus gezähmt werden. Um zu wissen, wie er gezähmt werden kann, muss man die Quelle der Bedrohung kennen. Sie liegt in der Unverantwortlichkeit des Kapitals.“ [i] Präziser sollte es wohl heißen: "…in der unverantwortlichen Nutzung und Verwendung des Kapitals". Kapital (einer der drei Produktionsfaktoren, neben Arbeit und Grundbesitz), Chiffre für Wert, gefrorene Macht,gespeicherte Vergütung für erbrachte Leistungen, Pfand für irgend jemandes Schuld, wie immer man ...     » Weiterlesen


 

Die Perestroika des Kapitalismus - Episode 3: Börsenkrach in Wien

17 Oct

Klaus Woltron

Ein Börsenkrach (Wien 1873 - einekleineWelt, in der die große ihre Probe hielt). Die Weltausstellung in Wien im Jahre 1873 führte in der damals noch recht verschlafenen Kaiserstadt zu einer nie dagewesenen Spekulationswelle. Die aufgeregte Bürger- und Kaufmannschaft versprach sich goldene Berge. Mieten erreichten ungeahnte Höhen,die Lohnforderungen der unzufriedenen Arbeiter ebenfalls. „Zahllose Leichtgläubige (…) ließen sich den Wahn nicht nehmen, die Weltausstellung werde auch auf die Börse Wunder wirken und füllten die kleinen Spielkomptoirs, die wie die Pilze aus der Erde schossen.“ [i] Das böse Ende ließ,nachdem sich die Hoffnungen auf einen großen Erfolg dieser Veranstaltung nicht erfüllten, nicht la...     » Weiterlesen


 

Die Perestroika des Kapitalismus - Episode 2: Der maximale Profit: Raubbau

07 Oct

Klaus Woltron

Drei große Fragen - Warum leihen sich Regierungen gegen Zinsen Geld von privaten Banken, wenn sie es selbst herstellen könnten? - Warum wird nicht ein System geschaffen, in dem der Staat die Geldschöpfung selbst in die Hand nimmt und die Zinsgewinne an das Volk zurückgibt? - Warum regelt der Staat, der ja Geldschöpfung und Steuergesetzgebung in der Hand hat, nicht jene Stellgrößen, also die Steuerknüppel des Wirtschaftssystems, die es gestatten,langfristig ein stabiles Fließgleichgewicht der Wirtschaft und damit eine nachhaltige Entwicklung auf der Rohstoff-, Energie- und Bevölkerungsebene einzuleiten? Der Grund liegt ohne Zweifel darin, dass es die Mächte der Hochfinanz über Jahrhunderte hinweg verstanden haben, der Allgemeinheit diese ...     » Weiterlesen


27.03.24

Annette Mann ist CEO der AUA und dieser Tage in allen Medien. Sie hat eine sehr schwere Aufgabe, nämlich gegen Gewerkschaftsforderungen und gewerkschaftsfreundliche Medien anzutreten. Aber sie macht es perfekt. Sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, bleibt profund, sachlich und völlig unaufgeregt, dabei menschlich. Die AUA war immer schon toxisch, was Arbeitskämpfe betrifft. Und so ist sich auch das Geschäftsmodell nie wirklich ausgegangen, wirtschaftlich immer am Rande des Ruins, die AUA war auch einer der (wenigen) Flops der früheren ÖIAG. Und nun haben wir halt die Lufthansa als Eigentümer, aus eigener Stärke wäre das nicht passiert, der Steuerzahler ist oft genug eingesprungen. Hört man Frau Mann zu, dann muss man immer dazudenken, dass sie nicht der Finanzminister ist, der die Steuerzahler mit den Forderungen belasten darf, sondern eine Angestellte, die einen ausgewogenen Job tun will. Sie ist nicht die Böse. In den „sozialen“ Medien spielt es sich freilich ab, weil sie nicht selbst am Verhandlungstisch sitzt.