25.04.24

Ryoyu Kobayashi und Red Bull haben den Praterallee-Sub2-Marathon von Eliud Kipchoge auf das Schispringen umgelegt und sind damit in eine neue Liga vorgestossen. Wer den 291m-Sprung des Japaners in Island gesehen hat, findet im Grunde einen recht smoothen und aufgeregten Sprung vor, aber die Vorraussetzungen dort sind auch fast schon klinisch (weil man auf den perfekten Wind und Schönwetter für die guten Fotos warten durfte) es ist eigentlich gar keine richtige Schanze, als Weltrekord zählt der Flug, der um 37,5 Meter über dem offiziellen Rekord von Stefan Kraft liegt, natürlich auch nicht. Trotzdem: Extrem leiwand. Da muss ich gleich alte Fotos von mir als Schispringer raussuchen, wir checkten in den Nullenjahren mal was mit Hubert Neuper am Heldenplatz, ich glaube, ich bin 29 Meter gesprungen, also 1/10 vom Ryoyu.  Und Island? Wäre super, wenn es dort einmal einen Wettbewerbstag gegen würde. Klar ist, dass das nicht so klinisch geht dann.

 

Europäische Aktien: Lohnt sich ein Einstieg noch? (Franz Gschiegl)

Seit Anfang des Jahres beobachten wir, dass europäische Aktien besser laufen als amerikanische Titel und das – währungsmäßig betrachtet – sowohl auf lokaler als auch auf Euro-Basis. Nicht einmal ein Anstieg des US-Dollar gegenüber dem Euro von 8% konnte daran etwas ändern. Woher kommt dieser Optimismus für Europa? Schließlich entwickelt sich die US-Wirtschaft deutlicher besser als der Euro-Raum. Ebenso verhält es sich mit US-Unternehmen, die Gewinnanstiege vorweisen, während die Gewinne in Europa zuletzt tendenziell eher gefallen sind. Dazu kommen die Unsicherheiten in Griechenland und in der Ukraine. Börsen spiegeln die Zukunft wider Börsen spiegeln selten die Gegenwart, sondern die Zukunft wider. Versuchen wir zu verstehen, was ...     » Weiterlesen


 

Dividendenrendite schlägt Bondrendite (Franz Gschiegl)

Die Aktienentwicklung in Emerging Europe – das sind Polen, Tschechen, Ungarn, Russland, Türkei und, neuerdings wieder, Griechenland – war in den vergangenen Jahren nicht berauschend. Seit Mitte 2011 tendierte der MSCI Emerging Europe, der wichtigste Index für die Region, seitwärts, Ende 2014 gab es noch eine Korrektur im Zuge der aktuellen politischen Krisen. Neben (geo-)politischen Faktoren trugen die Abschwächung der Wirtschaftsdynamik und mangelnder Reformwille zum lahmen Kursverlauf bei. Während die Kursentwicklung zu wünschen übrig lässt, sind die zentraleuropäischen und der russische Aktienmarkt allerdings zu Dividendenkaisern aufgestiegen. In den vergangenen zehn Jahren stiegen die Dividendenrenditen von bescheidenen 2% oder weniger auf 3%...     » Weiterlesen


 

Was wurde eigentlich aus der „Öl-mal-20“-Regel? (Franz Gschiegl)

Der Öl- und Gassektor ist bekanntermaßen das Rückgrat der russischen Wirtschaft. Er trägt rund ein Viertel zum russischen Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei. Auf ihn entfallen fast zwei Drittel der Exporte. Öl - und Gasunternehmen repräsentieren nahezu 60% der Marktkapitalisierung der Moskauer Aktienbörse . Es liegt daher auf der Hand, die Performance und Bewertung des russischen Aktienmarktes relativ zum Niveau und Verlauf des Ölpreises zu sehen. Als Daumenregel galt lange Zeit die „Öl-mal-20“-Regel, der zufolge die faire Bewertung des RTS (russischer Aktienindex, Anm.), des russischen Aktienindex, beim Zwanzigfachen des Preises für Rohöl (gemessen am US Dollar-Preis von Brent per Barrel) liegt. Vor allem Aktienstrategen – seit j...     » Weiterlesen


 

Die Auswirkungen der EZB-Politik (Franz Gschiegl)

Nachdem in der Eurozone die Senkung der Leitzinsen auf quasi Null Prozent nicht ausgereicht hat um die Inflationserwartungen auf dem langfristigen Ziel von knapp unter 2 Prozent zu halten, hat sich im Jänner der Rat der Europäischen Zentralbank dazu entschlossen, die Zentralbankgeldmenge so lange auszuweiten bis die Erreichung des Inflationszieles absehbar ist. Die möglichen Auswirkungen auf den Finanzmarkt und die Volkswirtschaften sind vielfältig. 1) Die zu niedrigen Inflationserwartungen steigen an. Dadurch fallen die realen Zinsen, also die (nominellen) Zinsen minus Inflation. 2) Die Währung (also der Euro) schwächt sich gegenüber den anderen Währungen ab. 3) Es entsteht ein sogenannter Vermögenseffekt. Mit der geschaffenen Zentralbankgeldmenge kauft d...     » Weiterlesen


 

Investoren kehren langsam wieder an die CEE Börsen zurück, das sind unsere Favorit...

Die Wirtschaft in Zentral- und Osteuropa (CEE ohne Russland) wird 2015 etwa 2,5-3,5% (Quelle: Bloomberg) wachsen und damit mindestens doppelt so stark als in der Eurozone (ca. 1,3% Quelle wko). Negative Wachstumseffekte durch den Ukraine-Konflikt würden durch die positiven Effekte niedriger Öl- und Gaspreise ausgeglichen. Die Konjunkturerholung, getrieben durch Aufholeffekte, Restrukturierungen und Privatisierungen, werde anhalten. Auch die jüngsten Daten aus der Eurozone geben Anlass zur Hoffnung, dass das Wachstum bei den Nachbarländern in Osteuropa an Fahrt gewinnt. Zinssenkungserwartungen positiv für Ostbörsen Die global niedrigen Zinsen und die niedrige Inflationserwartung zwingen die CEE Notenbanken die Zinsen zu reduzieren. Von diesen Zinserwartungen werden die B&o...     » Weiterlesen


25.04.24

16 Aktienturniere haben wir bisher veranstaltet, dabei sind wie bei einem Tennisturnier ein Monat die jeweils wochenbesseren Aktien aufgestiegen, es gab einen 32er-Raster und er wurde mit österreichischen Unternehmen aufgefüllt. Es geht um einen grossen Wanderpokal, den man auf drei Arten gewinnen kann: Entweder man gewinnt zwei Turniere hintereinander oder insgesamt drei oder man hat 100 Punkte in der Rangliste: Der Sieger eines Turniers bekommt 15 Punkte, der zweite Finalist 10 Punkte, Halbfinalisten 6 Punkte, Viertelfinalisten 3 Punkte und Achtelfinalisten einen Punkt. Nach 16 Turnieren auf Rang 1 ist Palfinger mit 69 Punkten, auf Rang 2 ist die VIG mit 63 Punkten. Beide haben auch 2x gewonnen und bzgl. "Pokalübergabe" gibt es herrliche Bilder wie dieses. Aktuell gibt es keine Aktienturniere. Sponsoren gesucht. Was ich aber mache, ist das Traders Place Tournament: Ich spreche ja täglich für das deutsche Börsenradio den "Live-Blick", einen Live-Einstieg an die Börsen, da habe ich aus 50 Titeln die Storyline Traders Place Tournament. Zunächst gab es 55 Aktien aus 40x DAX und 15x Österreich und dann musste jeden Tag der schwächste aus dieser Gruppe gehen. Jetzt sind noch fünf Titel dabei: Deutsche Bank, Commerzbank, Mercedes aus Deutschland. Und schon wieder VIG und Palfinger aus Österreich. Next Week haben wir den Champ.