19.04.24

Zombies im Augarten vs. Sport. Ich bin fast täglich im Augarten, das ist ein grosser Wiener Park, der ca. 1 km von meinem Office entfernt ist. Der Augarten ist wunderbar gepflegt und hat auch zwei Flaktürme als Landmarks. Dazu eine schöne Laufrunde mit knapp 2,2km. Früher bin ich da auch während klassischer Arbeitszeiten sehr oft rübergehetzt, weil sich ein kurzes Zeitfenster ergeben hat, um einen Run einzuschieben, da hatte ich schon beim Umziehen Puls 150 und der ist erst durch das Laufen runtergekommen nach 15 Minuten. Das ist nicht gesund, denke ich. Mittlerweile mache ich im Augarten meine Telefontermine (ein Zoom- und MS Teams-Hater ich bin ..., das geht ja niederschwelliger) und lege diese auf fixe Zeiten am Nachmittag, während ich wie ein Zombie durch den Park walke. Ich gehe täglich im Schnitt der vergangenen Jahren 16.000 Schritte und werde dabei bewusst immer langsamer, aber es tut mir gut. Das war ein wesentlicher Punkt, die Arbeit, die irre viel ist, good-vibe-iger zu strukturieren. Ich freue mich täglich auf die Zombie-Phase auf breiten Wegen ohne Autos und KampfradlerInnen, die LäuferInnen sind sowieso umsichtig. Und ich sehe viele Zombies aller Altergruppen, die das offenbar ähnlich machen. 

 

ECCC wer? (Christoph Sander)

Am 4. Februar 2018 konnte ich also nach beinahe zwei Jahren (Studenten-Crosslauf WM im April 2016 im italienischen Cassino) endlich mein Meisterschaftscomeback auf internationaler Ebene geben.Ort des Geschehens war das portugiesische Örtchen Mira, irgendwo zwischen südlich von Lissabon und nördlich von Porto gelegen, wo eben der Sieger des ECCC im Crosslauf gesucht wurde. ECCC wer? Keine Sorge, die Abkürzung ist selbst den wildesten Insidern kein Begriff! Dahinter verbirgt sich der „European Champion Clubs Cup“ des europäischen Verbandes. Ganz einfach ausdrückt sind es die europäischen Titelkämpfe für die jeweiligen Landesmeister (oder im österr. Fall „Staatsmeister“). D.h., aus jedem Land ist das siegreiche Team der letztjäh...     » Weiterlesen


 

Quo vadis Transparenz und Fairness, lieber ÖLV? (Christoph Sander)

Rückschläge gehören zum Leben eines Leistungssportlers dazu. Man muss lernen, mit ihnen umzugehen, im besten Fall dann auch noch etwas mitzunehmen und gestärkt daraus hervorzutreten. Doch das Verkraften von setbacks ist nicht immer so einfach. Verständlich, denken sich jetzt die meisten… Es ist vor allem dann schwierig, wenn man an den Rückschlägen mehr oder minder nur indirekt beteiligt war, weil sie extrinsischen Faktoren geschuldet sind. Beispiel gefällig? „Gerne“! Herbstzeit ist Crosslauf-Saison! Das war schon immer so. Zumindest seit ich diesen Sport betreibe. Der Höhepunkt der cross-season ist auf kontinentaler Ebene die Crosslauf-EM, die immer am zweiten Dezemberwochenende ausgetragen wird. (zumindest seit ich diesen Sport bet...     » Weiterlesen


 

track is back (Christoph Sander)

Es ist nun wieder da – dieses ganz eigene Kribbeln, das in einem empor zu steigen scheint, wenn der Inhalt der geschriebenen Zeilen des Trainingsplans langsam im Hirn ankommt und dir der Gedanke einschießt: „Ui, wie soll dass denn gehen?“ Im (Leistungs-)Sport gibt es so viele verschiedenen Emotionen. Viele davon sind eng miteinander verknüpft. Sieg und Niederlage Freud und Leid Himmelhochjachzend oder zutodebetrübt Alle haben sie gemeinsam, dass es durch den zumeist unklaren und offenen Ausgang mal mehr – und mal weniger in einem kribbelt. Kribbeln äußert sich bei einem mehr, bei anderen weniger. Man kann es manchen ansehen. Vor dem Wettkampf, wenn er oder sie nervös rumzappelt. Oder man spürt es im Wettbewerb selbst, wenn man zu Beginn au...     » Weiterlesen


 

Vienna Night Run 2017 (Christoph Sander)

Ich hab ehrlich keine Ahnung gerade, wie oft ich bereits beim Vienna Night Run teilgenommen habe – tut aber auch nicht viel zur Sache, weil es im Grunde eh wie immer war: richtig geil! Für mich ist es einfach immer etwas Besonderes, wenn ich in meiner geliebten Heimatstadt laufen kann. Gerade der VNR bietet dazu eine fast schon einmalige Gelegenheit, geht es bei dieser ursrpünglich als Charity-Lauf zu Gunsten von Licht für die Welt ins Leben gerufenen Veranstaltung doch darum, Spenden für die Stiftung zu sammeln und eben durch die sportliche Aktivität im „Dunklen“ Aufmerksamkeit zu erregen. Und wo könnte man im herbstlichen Wien besser ein großes Tohuwabohu abhalten, wenn nicht auf der gesperrten Wiener Ringstraße! Wo einst die Abwehrma...     » Weiterlesen


 

Vienna Charity Run (Christoph Sander)

Bei der vierten Auflage des größten Benefizlaufs Österreich hab ich es endlich an die „Startlinie“ geschafft. Beim Vienna Charity Run drehte ich mit Hunderten anderen im Wiener Türkenschanzpark meine Runden und sorgte mit jedem gelaufenen Meter für hoffentlich hohe Spendensumme zu Gunsten des Sterntaler Hofs . Bereits bei der ersten Veranstaltung 2014 hat mich mein ehemaliger Laufkollege und nunmehriger Organisator Christoph Vetchy gefragt, ob ich nicht als Botschafter an seinem Charity Lauf teilnehmen möchte. Gerade aufgrund des neuartigen Modus‘ des Laufs wollte ich dabei sein – habe es bislang aber aus den verschiedensten Gründen nicht geschafft. Doch heuer ging es sich für mich und Jenni endlich mal aus und so durfte ich gemeins...     » Weiterlesen


18.04.24

Gestern wurden bereits zum 17. Mal die CEO & CFO Awards für Österreich verliehen, es ist dies ein Award, bei dem ich immer wehmütig bin, hatte ich ihn doch seinerzeit für den Börse Express entwickelt und den Juryprozess mit "CEOs und CFOs wählen selbst die/den Beste(n) aus ihrer Mitte" inittiert. Als es dann bei der Styria Changes gab, wollte ich als seinerzeitiger Gründer des Börse Express und all seiner Aktivitäten das Unternehmen übernehmen, das ist aber nicht gelungen, bei meinem lieben Wegbegleiter Robert Gillinger ist das Produkt in guten Händen. Ich war damals nicht glücklich über das "Wie", aber da kann Robert nichts dafür. Freilich konnte ich dann von der Styria immerhin die SportWoche erwerben, bei der Marke WirtschaftsBlatt Online samt URL www.wirtschaftsblatt.at gab es keine Chance. Aber zurück zu den Awards. Es freut mich, dass Deloitte die Veranstaltung und das Seutp immer noch mag und die ganze Geschichte quasi übernommen hat. Der Börse Express kommt nur noch klein vor, aber was solls. Man hängt halt an seinen Babies und den Siegern gratuliere ich ganz herzlich.