Gold versus Nasdaq: Ein kurzes Lehrstück über Timing und Statistik (Christian W. ...
30 Jul
Schon witzig im Zeitalter der Digitalisierung: Im ersten Fünftel des 21. Jahrhunderts hat sich ausgerechnet das olle Gold (+550%) um Längen besser entwickelt als die Technologie-Aktien (150%) aus dem Nasdaq. Das liegt natürlich am Basiseffekt, denn anno 2000 war die „Dot.com“-Blase schon kurz vor dem Platzen. Ab 2020 sieht’s dann anders aus – Nasdaq weit vor Gold. Und die Moral von der Geschicht‘: 1. Je nachdem, wann man startet und welcher Zeitraum betrachtet wird, lässt sich mit Charts (fast) alles illustrieren und belegen. Auch das Gegenteil. Deshalb Augen auf, gerade wenn es um Werbung für Fonds und Anlageprodukte geht. 2. Timing ist zwar unmöglich, aber nicht egal. Ein- und Ausstiegs-Zeitpunkt haben immensen Einfluss auf die Re... » Weiterlesen
Zu Gast beim Finanzrocker-Podcast: Meine Learnings aus der Corona-Krise (Christian...
19 Jul
Ein Wiederhören mit Finanzrocker Daniel Korth! Ein ganz besonderes Highlight für mich. Denn während ich seit 1998 Fernsehen mache, hat es bis 2017 gedauert, bis ich mein erstes Podcast-Interview hatte – mit Daniel, der obendrein zu den großartigen Menschen gehört, die ich in der „Finanzblogger-Szene“ kennenlernen durfte. Geradlinig, authentisch und gesegnet mit dem Talent, seinen Hörern viele Einblicke zu präsentieren, ohne dass man sich als Gast ausgefragt fühlt. Kein Wunder also, dass wir auch jetzt wieder viel Spaß am Mikro hatten. Trotz ernster Themen, denn natürlich geht‘s im neuen Finanzrocker-Podcast um Corona. Wie ich den Crash erlebt habe, welche Lehren Investoren aus der Krise ziehen können und warum ich nach wie v... » Weiterlesen
Flatrate-Broker von Scalable Capital: Traden, bis der Arzt kommt!? (Christian W. ...
17 Jul
Unbegrenzt Aktien und ETFs handeln für 2,99 Euro im Monat? Klingt ein bisschen wie das börsliche Pendant zum Flatrate-Saufen, was Scalable Capital sich da ausgedacht hat. Wobei das Fintech aus München ja öfters für Furore sorgt. Etwa mit illustren Aktionären wie dem Fondsriesen Blackrock oder milliardenschweren Kooperationspartnern wie ING, Siemens und Barclays. Genug Stoff also für ein langes Interview mit Firmengründer Erik Podzuweit, den Tobias Kramer und ich schon lange kennen. Im echtgeld.tv Talk erzählt Erik uns, wie er vom Investmentbanker zum Unternehmer wurde, was ein gutes Gründer-Team auszeichnet und wie man mit dem Druck von Investoren und Kunden fertig wird – spannende Einblicke für alle, die ein eigenes Business aufziehen (wollen)... » Weiterlesen
Indexmonitor Juni 2020: Gold und Nasdaq glänzen im Halbjahr der Extreme (Christian...
01 Jul
Willkommen im Juli, nach einem (Börsen-)Halbjahr der Extreme: Der steilste Absturz, die schnellste Erholung und unter dem Strich in den meisten Anlage-Klassen ein überschaubares Minus. Nur Gold und die Nasdaq zweistellig im Plus. Der Beitrag Indexmonitor Juni 2020: Gold und Nasdaq glänzen im Halbjahr der Extreme erschien zuerst auf DividendenAdel . » Weiterlesen
Trotz Performance-Vorsprung: Abschied vom DividendenAdel Eurozone Index (Christian...
21 Jun
Nachdem die Deutsche Bank ihr Geschäft mit strukturierten Wertpapieren zur Disposition gestellt hat, sind in den letzten Wochen und Monaten zahlreiche Produkte fällig gestellt worden. Davon betroffen ist leider auch das Open End-Zertifikat auf den DividendenAdel Eurozone ( WKN DM1DVA ), das am kommenden Mittwoch (24. Juni) zurückgezahlt wird – analog zum Referenz-Stand des Solactive DividendenAdel Eurozone Index . Klar besser als die Indices Für mich als Initiator des Index ist das natürlich traurig – gerade weil die Strategie sich bewährt hat. Denn seit dem Primärmarkt-Start des Zertifikats am 1. Februar 2017 stehen unter dem Strich rund 20% Wertzuwachs. Der iShares-ETF auf den EURO STOXX kommt im selben Zeitraum nur auf ein Plus von 11%. Die system... » Weiterlesen
Annette Mann ist CEO der AUA und dieser Tage in allen Medien. Sie hat eine sehr schwere Aufgabe, nämlich gegen Gewerkschaftsforderungen und gewerkschaftsfreundliche Medien anzutreten. Aber sie macht es perfekt. Sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, bleibt profund, sachlich und völlig unaufgeregt, dabei menschlich. Die AUA war immer schon toxisch, was Arbeitskämpfe betrifft. Und so ist sich auch das Geschäftsmodell nie wirklich ausgegangen, wirtschaftlich immer am Rande des Ruins, die AUA war auch einer der (wenigen) Flops der früheren ÖIAG. Und nun haben wir halt die Lufthansa als Eigentümer, aus eigener Stärke wäre das nicht passiert, der Steuerzahler ist oft genug eingesprungen. Hört man Frau Mann zu, dann muss man immer dazudenken, dass sie nicht der Finanzminister ist, der die Steuerzahler mit den Forderungen belasten darf, sondern eine Angestellte, die einen ausgewogenen Job tun will. Sie ist nicht die Böse. In den „sozialen“ Medien spielt es sich freilich ab, weil sie nicht selbst am Verhandlungstisch sitzt.