21.04.24

Marathon in einer Stunde. Ich habe es ja zuletzt immer wieder geschrieben, es tut weh, wenn man kurz vor einem grösseren sportlichen Ziel erkrankt und nicht teilnehmen kann. Bei mir waren die Gründe freilich vielfältig und eher zusammenhängend, ich hatte es in den vergangenen Wochen wohl in vielerlei Hinsicht übertrieben und mein System hat dieses Trainings-Update (Anmelde-Einladung vor drei Monaten) nicht richtig installieren können, weil viele Programme einfach nicht mehr up to date waren. Freilich bin ich beim Marathon vor Ort gewesen, warm angezogen und eine Stunde ins Erste Bank Zelt bzw. auf den Zuschauerturm auf der Ringstrasse beim Zieleinlauf, der Wind hat ordentlich durchgezogen, aber das Feeling war natürlich top. Mein deutscher Freund/Zertifikate-Kollege Christian Scheid ist mit einer Top-Zeit in den tiefen 1:30er-Regionen ins Ziel gekommen, unser gemeinsamer Trainings-5er vor ein paar Jahren in 19:00 in einer Pause der Gewinn-Messe ist mir noch gut in Erinnnerung, zuletzt lief ich im Rahmen des VCM vor 6 Jahren mit, damals waren es die Österreichischen Meisterschaften (auch Age Groups) über 10 Kilometer, ich kam knapp über 40 Min. ins Ziel.. Immer wieder ein Volksfest. Im wahrsten Sinne des Wortes. Und ein toller Ausflug.

 

Coloplast (Christian W. Röhl)

Noch zwei Jahre, dann könnte Coloplast in den europäischen Dividenden-Olymp aufsteigen. Aktuell kommen die Dänen jedenfalls schon auf 23 Anhebungen in Folge – und bevor ein solcher Track Record nicht fortgeführt wird, muss schon einiges passieren. DividendenAdel ist der Hersteller von Pflastern, Inkontinenzmatten sowie allerlei anderen Wund- und Heilprodukten allerdings nicht. Dafür ist die Ausschüttungsquote viel zu hoch: Nicht einmal auf Basis der adjustierten Gewinne liegt der Payout im Zielkorridor (25-75%). Hinter der Dividenden-Dynamik, die in den letzten Jahren bei über 20% p.a. lag, steht für die Zukunft also ein dickes Fragezeichen. Ob 2,7% Rendite eine durchaus akzeptable Prämie für das damit verbundene Risiko sind, hängt von der Gesam...     » Weiterlesen


 

Clorox (Christian W. Röhl)

Clorox zahlt seit über einem Vierteljahrhundert kontinuierlich steigende Dividenden und ist ein ziemlich typischer Ausschüttungs-Aristokrat: Defensive Branche, halbwegs ordentlicheDividendenrendite – und ein Payout, der sich sukzessive dem oberen Ende des DividendenAdel-Korridors nähert. Noch vor zehn Jahren hat Clorox im Drei-Jahres-Durchschnitt wenigerals ein Drittel der Gewinne an die Aktionäre ausgekehrt; inzwischen liegt die Quote bei fast 70%. Will heißen: Die Dividende ist zuletzt deutlich stärker gestiegen als der Jahresüberschuss.Bei einer KGV-Bewertung von 25 ist das durchaus ein Warnsignal, wenngleich man für die nächsten Jahre wohl keine Dividendenkürzung befürchten muss. Aber ein bisschen mehrDynamik würde dem Reinigungsmittel...     » Weiterlesen


 

TJX (Christian W. Röhl)

Damit Aktionäre auf ihre Kosten kommen, muss Mode entweder richtig teuer oder total billig sein – oder man muss Markenware zu reduzierten Preisen anbieten. Mit diesem Konzept hatTJX in den letzten Jahren eine Wachstumsstory geschrieben, die so machen Technologie-Wert in den Schatten stellt: Seit 2009 hat sich die Aktie ungefähr verachtfacht. Parallel ist der inDeutschland durch seine TK Maxx-Filialen bekannte Konzern auf dem Weg zum Dividenden-Aristokraten. Bislang stehen 21 Erhöhungen in Folge zu Buche, so dass TJX wohl 2021 in denOlymp des US-amerikanischen Ausschüttungs-Adels aufsteigen wird. Die Ausschüttungsquote von knapp einem Drittel lässt genügend Spielraum für weitere Anhebungen, selbst wenndas Geschäft mal etwas schwächeln sollte. Die Rend...     » Weiterlesen


 

Berentzen (Christian W. Röhl)

Berentzen ist noch kein DividendenAdel, aber nach erfolgreicher Sanierung vielleicht auf dem Weg dorthin. Immerhin gibt’s dieses Jahr die dritte Anhebung in Folge und dieAusschüttungsquote liegt mitten im Zielkorridor. Wird die Dividendenpolitik beibehalten, könnte die Ausschüttung in den nächsten 2-3 Jahren durchaus um 20-30% p.a. steigen –zumindest, wenn man die aktuellen Analystenprognosen zugrunde legt. Auf jeden Fall bleibt festzuhalten: Die viel kritisierte Private Equity-Holding Aurelius hat bei der Restrukturierungvon Berentzen augenscheinlich einen exzellenten Job gemacht. Gleichwohl ist die Schnaps-Firma aus Haselünne, die mit Mio Mio Mate Cola auch Trendiges ohne Alkohol im Angebot hat,nach wie vor eine Depot-Spezialität und sicher keine Alternative z...     » Weiterlesen


 

DIC Asset (Christian W. Röhl)

Das luftige Niveau aus der Zeit vor der Finanzkrise wird DIC Asset so bald nicht mehr erreichen. Dennoch hat die auf gewerbliche Immobilien fokussierte SDAX-Firma den Absturzinzwischen ganz gut verdaut. Seit 2009 gab’s keine Dividendenkürzung mehr, stattdessen sogar immerhin fünf Anhebungen – wobei die Dynamik mit nicht einmal 4% p.a. reichlich mauaussieht. Da ist man von anderen Betongold-Firmen Besseres gewöhnt. Positiv zu werten ist dagegen die Ausschüttungsquote, die mit gut 50% der FFO (Funds from Operations)genügend Luft für Instandhaltung und Investitionen lässt. Bei letzteren hat DIC Asset auch an der Börse ein gutes Händchen bewiesen: Der Konzern hatte sich zum Preis von 2,79 Euro jeAktie mit 25% an der Immobilienholding WCM beteiligt, di...     » Weiterlesen


21.04.24

30x30. Ich freue mich immer, wenn in den Podcast-Tagesstatistiken alte Folgen von "30x30 Finanzwissen pur" vorne zu finden sind. Und das passiert laufend. "30x30" war sicherlich meine aufwendigste Podcastarbeit, bis zu 50 Schnitte und Einspielungen pro Folge. Es war die aufbauende Börse-EinsteigerInnen-Serie für Österreich, in der Aktiensparen und -investments mit Home Bias remixed wurden. Gesendet wurde auf audio-cd.at von Woche 23/2023 bis Woche 52/2023 jeden "Thank God it`s Monday" um 18 Uhr, 30 Folgen a 30 Minuten. Es wurde hierfür unabhängig vo Tagesgeschehen produziert, ein späterer Einstieg war immer möglich, ist es also auch jetzt noch. Hierbei bin ich die wichtigsten Begriffe der Geldanlagewelt durchgegangen, freilich mit Immer-Wieder-Hinweisen auf die schlimme steuerliche Situation in Österreich, an der sich nach wie vor nichts geändert hat. Den Jingle hatte ich mit der Opernsängerin Ruzanna Ananyan aufgenommen, es ist fast ein kleiner Hit geworden, was mich sehr freut natürlich. Aber rund um die Serie freut mich vieles, das hat einfach Spass gemacht.