18.04.24

Ein Freund, ein guter Freund. Red Bull Salzburg hat eine Murks-Saison, aber gestern mit Schützenhilfe von Ex-Sportdirektor Christoph Freund einen der grössten Erfolge in der Vereinsgeschichte geschafft. In Cash sowieso. Und das geht so: Weil die Bayern, zu denen Freund im Herbst ja wechselte, Arsenal aus der CL geworfen haben, darf Red Bull Salzburg bei der Klub-WM 2025 in den USA teilnehmen, Einnahmen von mindestens 50 Mio. Euro sind fix. Hintergrund: Das Turnier wird nächstes Jahr in einem neuen Modus mit 32 Teilnehmern ausgetragen. Mitspielen dürfen neben sechs Teams des südamerikanischen Fußballverbands und je vier Mannschaften des asiatischen, des afrikanischen und des Concacaf-Verbandes auch ein Klub der ozeanischen Konföderation sowie zwölf Vereine aus der Uefa. Ausschlaggebend für Salzburg: Die europäischen Teilnehmer setzen sich aus den Gewinnern der letzten vier Champions-League-Ausgaben sowie den acht besten Mannschaften der vergangenen vier Jahre zusammen. Und da gehört Salzburg durch das Arsenal-Aus nun dazu. Also Freund wirkt auch noch von aussen. Und auch RB Leipzig kann sich freuen. Weil Dortmund und Bayern ins CL-Semi gekommen sind, wird wohl Deutschland 2024/25 fünf Vereine in die CL schicken dürfen, zwischen Leipzig und Dortmund geht es Stand jetzt um die Ränge 4 und 5. 

 

Starbucks (Christian W. Röhl)

Noch hat die Starbucks -Aktie kein neues Allzeit-Hoch markiert, doch zum bisherigen Rekord aus dem Oktober 2015 fehlt nicht mehr viel – und dann könnte die nächste Rally starten. So lief es zumindest 2013 und 2015,als einer längeren Korrekturphase dann ein kräftiger Aufwärtsschub folgte. Doch auch Income-Investoren sollten die Kaffeehaus-Kette auf dem Radar haben. Die Rendite ist mit 1,8% zwar nicht allzu hoch. Aber beizweistelligen Wachstumsraten, die der Konzern auch weiterhin aufs Parkett legen dürfte, wird es nur ein paar Jahre dauern, bis die auf den heutigen Einstandspreis realisierte Rendite in den Bereich um 3-4% vorstößt. Dieaus üppigsten Rohmargen resultierende Qualität des Unternehmens hat aber natürlich ihren Preis: Ein KGV von kn...     » Weiterlesen


 

ING Groep (Christian W. Röhl)

Die niederländische ING Groep hatte besonders lange an der Finanzkrise zu knabbern: Nach dem Dividendenausfall 2009 dauerte es weitere fünf Jahre, bis man den Aktionären wieder eine Gewinnbeteiligung zahlen konnte – die auch jetzt noch weit unter den früheren Beträgen liegt. Immerhin gab’s seitdem drei Anhebungen hintereinander, wobei die Dynamik des ersten Jahres schon wieder dahin ist. Parallel ist die Payout-Quote schon wieder bei 70% angekommen. Will heißen: Ein mieses Jahr und mit der neuen Dividenden-Herrlichkeit ist’s schon wieder vorbei. Für dieses Risiko sind 4,4% Rendite keine angemessene Prämie. Folgen Sie Christian W. Röhl bei Facebook und auf Twitter ( @CWRoehl ). Das DividendenAdel-Profil und der Kommentar sind zum...     » Weiterlesen


 

Vonovia (Christian W. Röhl)

Irgendwie schade, dass das gar nicht mehr so kleine Segment der deutschen Immobilien-Aktien erst in den letzten Jahren entstanden ist – denn auf diese Weise gibt es für die meisten Betongold-Firmen keinen Krisen-Crash-Test. Auch der mittlerweile sogar im DAX gelistete Branchenprimus Vonovia ist erst einige Jahre nach der Finanzkrise an die Börse gekommen, konnte seitdem allerdings auf ganzer Linie überzeugen. VierAnhebungen in vier Jahren, kombiniert mit einem noch innerhalb des DividendenAdel-Korridors liegenden FFO-Payout von 70% sind ein mustergültiger Start. Die jüngst vorgelegten Zahlen waren ordentlich und mit Blickauf den Risikofaktor Zinsanstieg ist es allemal gut, dass Vonovia den Verschuldungsgrad in den letzten Jahren von 68% auf 41% senken konnte. Mit 3,8% is...     » Weiterlesen


 

VIB Vermögen (Christian W. Röhl)

Weil die Aktie in keinem Auswahl-Index der Deutschen Börse vorkommt, ist VIB Vermögen nur wenigen Anlegern bekannt. Schade eigentlich, denn die auf Logistik-Immobilien fokussierte Firma ist reinrassigerDividendenAdel: Elf Jahre ohne Kürzung, zuletzt acht Anhebungen in Folge – und das kombiniert mit knapp zweistelligem Wachstum. Erfreulich auch, dass der bei Betongold-Aktien stets auf die operativen Erträge (FFO =Funds from Operations) bezogene Payout mit nur 42,7% genug Spielraum sowohl für weiteres Wachstum als auch für künftige Dividendenanhebungen lässt. Gemessen daran ist die Dividendenrendite mit 2,6% durchausordentlich. Der Verschuldungsgrad ist mit 55% branchenüblich. Folgen Sie Christian W. Röhl bei Facebook und auf Twitter ( @CWRo...     » Weiterlesen


 

Ford Motor (Christian W. Röhl)

Das Auto-Geschäft ist stark zyklisch, weshalb es nicht verwundert, dass kein einziger Hersteller die DividendenAdel-Hürde von zehn Jahren überspringt. Gleichwohl gibt es auch in diesem Sektor deutlich bessere Firmenals Ford . Lässt man die Sonderausschüttungen außen vor, wird der Schöpfer des legendären Mustang auch dieses Jahr wieder keine „echte“ Anhebung hinkriegen – während etwa BMW jüngst zum siebten Mal in Folgenachgelegt hat. Auch die fünfjährige Dividendenpause 2007-11 sorgt nicht gerade für Vertrauen. Zugegeben, obwohl die Payout-Quote noch nicht ausgereizt ist, bietet die Aktie satte 6% Rendite. Doch die damitverbundenen Risiken erscheinen größer als bei europäischen Auto-Titeln. Folgen...     » Weiterlesen


18.04.24

Gestern wurden bereits zum 17. Mal die CEO & CFO Awards für Österreich verliehen, es ist dies ein Award, bei dem ich immer wehmütig bin, hatte ich ihn doch seinerzeit für den Börse Express entwickelt und den Juryprozess mit "CEOs und CFOs wählen selbst die/den Beste(n) aus ihrer Mitte" inittiert. Als es dann bei der Styria Changes gab, wollte ich als seinerzeitiger Gründer des Börse Express und all seiner Aktivitäten das Unternehmen übernehmen, das ist aber nicht gelungen, bei meinem lieben Wegbegleiter Robert Gillinger ist das Produkt in guten Händen. Ich war damals nicht glücklich über das "Wie", aber da kann Robert nichts dafür. Freilich konnte ich dann von der Styria immerhin die SportWoche erwerben, bei der Marke WirtschaftsBlatt Online samt URL www.wirtschaftsblatt.at gab es keine Chance. Aber zurück zu den Awards. Es freut mich, dass Deloitte die Veranstaltung und das Seutp immer noch mag und die ganze Geschichte quasi übernommen hat. Der Börse Express kommt nur noch klein vor, aber was solls. Man hängt halt an seinen Babies und den Siegern gratuliere ich ganz herzlich.