25.04.24

Ryoyu Kobayashi und Red Bull haben den Praterallee-Sub2-Marathon von Eliud Kipchoge auf das Schispringen umgelegt und sind damit in eine neue Liga vorgestossen. Wer den 291m-Sprung des Japaners in Island gesehen hat, findet im Grunde einen recht smoothen und aufgeregten Sprung vor, aber die Vorraussetzungen dort sind auch fast schon klinisch (weil man auf den perfekten Wind und Schönwetter für die guten Fotos warten durfte) es ist eigentlich gar keine richtige Schanze, als Weltrekord zählt der Flug, der um 37,5 Meter über dem offiziellen Rekord von Stefan Kraft liegt, natürlich auch nicht. Trotzdem: Extrem leiwand. Da muss ich gleich alte Fotos von mir als Schispringer raussuchen, wir checkten in den Nullenjahren mal was mit Hubert Neuper am Heldenplatz, ich glaube, ich bin 29 Meter gesprungen, also 1/10 vom Ryoyu.  Und Island? Wäre super, wenn es dort einmal einen Wettbewerbstag gegen würde. Klar ist, dass das nicht so klinisch geht dann.

 

Mühlbauer (Christian W. Röhl)

Mühlbauer zählt nicht nur zu den „Überlebenden“ vom Neuen Markt – sondern auch zu der Handvoll Hightech-Firmen, die schon in denspäten 1990er Jahren Dividende gezahlt haben. Inzwischen stehen für den Smartcard-Spezialisten 19 Ausschüttungen in Folge zu Buche,wobei es leider drei Kürzungen gab. Zuletzt wurde die Dividende 2011 zurechtgestutzt, weshalb Mühlbauer schon an der erstenDividendenAdel-Hürde scheitert. Doch es hapert nicht nur bei der Kontinuität: Mit 80% liegt die Ausschüttungsquote im Durchschnitt derletzten drei Jahre außerhalb des Zielkorridors. Vor diesem Hintergrund sieht die Dividendenrendite von 3,6% gar nicht mehr so verlockendaus, wobei der hohe Wert auch daraus resultiert, dass die Aktie dieses Jahr trotz gut...     » Weiterlesen


 

Zeal Network (Christian W. Röhl)

Zeal Network wurde in den letzten Jahren von der Finanzpresse immer mal wieder mit dem Attribut „Dividendenperle“ versehen. Und in derTat stand der Online-Lotto-Anbieter („Tipp 24“) häufig ganz oben in den Rendite-Rankings. Das war’s dann aber auch schon – von Kontinuitätkann man bei sechs Dividenden in zehn Jahren kaum sprechen, im Drei-Jahres-Durchschnitt wurde die Ausschüttung zuletzt nicht verdientund von Wachstum ebenfalls keine Spur. Im Gegenteil, denn nachdem die in Großbritannien beheimatete SDAX-Firma 2015 und 2016 jeweils2,80 Euro gezahlt hatte, kommt dieses Jahr wohl nur 1,00 Euro zur Auszahlung. Endgültig klar ist das noch nicht, lediglich zur Dividenden-Frequenz gibt’s schon eine definitive Aussage: In Zukunft wird nicht mehr...     » Weiterlesen


 

Adesso (Christian W. Röhl)

KPS, Nemetschek , Schneider-Neureither, Mensch und Maschine – die Aktien vieler kleinerer Software-Schmieden und IT-Dienstleister sind inden letzten Jahren grandios gelaufen. In die Phalanx dieser Top-Performer reiht sich auch der E-Business-Integrator Adesso ein, dessenBörsenwert sich seit Anfang 2015 mehr als verfünffacht hat. Unterfüttert wird der Aufschwung von einer soliden Dividenden-Historie mitinzwischen acht Jahren ohne Kürzung und zuletzt vier Anhebungen in Folge. Die Ausschüttungsquote liegt mit 25,6% allerdings nur ganzknapp im DividendenAdel-Zielkorridor und die Rendite von 0,7% erfüllt nicht einmal die Mindest-Standards. Insofern auf dem jetzigen Niveaukeine Aktie für’s Income-Portfolio (mehr). Wer hingegen noch zu einstelligen Preisen gekauft...     » Weiterlesen


 

Novo Nordisk (Christian W. Röhl)

Novo Nordisk ist eine der großen DividendenAdel-Enttäuschungen des vergangenen Jahres. Dabei ist nur der Kurs kräftig abgesackt, während die Ausschüttung weiter gesteigert wurde. Insofern „Cool bleiben und Dividenden kassieren“, was die Aktionäre des Weltmarktführers für Diabetes-Therapie künftig sogar gleich zweimal pro Jahr tun dürfen. Novo Nordisk hat im letzten Jahr die Dividendenfrequenz von jährlich auf halbjährlich umgestellt. Ansonsten sehen die Kennzahlen weiterhin hervorragend aus: Knapp 3% Rendite, eine gerade für die Pharma-Branche nicht überzogene Payout-Quote und zweistelliges Wachstum – wenngleich die Dynamik in den kommenden Jahren nicht mehr ganz so hoch ausfallen dürfte. Folgen Sie Christ...     » Weiterlesen


 

Stanley Black & Decker (Christian W. Röhl)

Stanley Black & Decker gehört zu den US-amerikanischen Dividenden-Aristokraten, bei denen noch Fleisch am Knochen ist. Viele der Wirtschafts-Ikonen, die ihre Ausschüttung seit mehr als einem Vierteljahrhundertkontinuierlich anheben, haben ihre Payout-Quote ziemlich ausgereizt. Der Werkzeughersteller aus dem Bundesstaat Connecticut hingegen kehrt nur 40% seiner Gewinne an die Aktionäre aus und verzeichnet für dieletzten Jahre sogar eine leicht rückläufige Payout-Quote. Will heißen: Der Gewinn ist stärker gestiegen als die Dividende. In absoluten Zahlen ist die Dynamik allerdings eher mau, so dass es ceteris paribus lange dauernwird, bis aus den aktuell 1,8% Dividendenrendite mal halbwegs auskömmliche Beträge werden. Langfrist-Anleger machen mit der Akt...     » Weiterlesen


25.04.24

16 Aktienturniere haben wir bisher veranstaltet, dabei sind wie bei einem Tennisturnier ein Monat die jeweils wochenbesseren Aktien aufgestiegen, es gab einen 32er-Raster und er wurde mit österreichischen Unternehmen aufgefüllt. Es geht um einen grossen Wanderpokal, den man auf drei Arten gewinnen kann: Entweder man gewinnt zwei Turniere hintereinander oder insgesamt drei oder man hat 100 Punkte in der Rangliste: Der Sieger eines Turniers bekommt 15 Punkte, der zweite Finalist 10 Punkte, Halbfinalisten 6 Punkte, Viertelfinalisten 3 Punkte und Achtelfinalisten einen Punkt. Nach 16 Turnieren auf Rang 1 ist Palfinger mit 69 Punkten, auf Rang 2 ist die VIG mit 63 Punkten. Beide haben auch 2x gewonnen und bzgl. "Pokalübergabe" gibt es herrliche Bilder wie dieses. Aktuell gibt es keine Aktienturniere. Sponsoren gesucht. Was ich aber mache, ist das Traders Place Tournament: Ich spreche ja täglich für das deutsche Börsenradio den "Live-Blick", einen Live-Einstieg an die Börsen, da habe ich aus 50 Titeln die Storyline Traders Place Tournament. Zunächst gab es 55 Aktien aus 40x DAX und 15x Österreich und dann musste jeden Tag der schwächste aus dieser Gruppe gehen. Jetzt sind noch fünf Titel dabei: Deutsche Bank, Commerzbank, Mercedes aus Deutschland. Und schon wieder VIG und Palfinger aus Österreich. Next Week haben wir den Champ.