25.04.24

Ryoyu Kobayashi und Red Bull haben den Praterallee-Sub2-Marathon von Eliud Kipchoge auf das Schispringen umgelegt und sind damit in eine neue Liga vorgestossen. Wer den 291m-Sprung des Japaners in Island gesehen hat, findet im Grunde einen recht smoothen und aufgeregten Sprung vor, aber die Vorraussetzungen dort sind auch fast schon klinisch (weil man auf den perfekten Wind und Schönwetter für die guten Fotos warten durfte) es ist eigentlich gar keine richtige Schanze, als Weltrekord zählt der Flug, der um 37,5 Meter über dem offiziellen Rekord von Stefan Kraft liegt, natürlich auch nicht. Trotzdem: Extrem leiwand. Da muss ich gleich alte Fotos von mir als Schispringer raussuchen, wir checkten in den Nullenjahren mal was mit Hubert Neuper am Heldenplatz, ich glaube, ich bin 29 Meter gesprungen, also 1/10 vom Ryoyu.  Und Island? Wäre super, wenn es dort einmal einen Wettbewerbstag gegen würde. Klar ist, dass das nicht so klinisch geht dann.

 

Sehen wir diesen "Anleihecrash" etwas relaxter bitte (Alois Wögerbauer)

„In unseren internen Überlegungen und Diskussionen macht uns der Anleihemarkt wesentlich mehr Sorgen als der Aktienmarkt, weil dort klare Übertrei- bungen stattfinden – und nicht am Aktienmarkt.“ Dies war die Originalformulierung in unserem Monatskommentar zu Maibeginn. Unter diesem Blickwinkel sollte man auch die Korrektur vor allem im Staatsanleihemarkt in den vergan- genen Wochen beurteilen. „Anleihecrash! Renditen 10-jähriger Deutscher Bundesanleihen haben sich binnen weniger Tage verzehnfacht.“ Diese Botschaft ist bestens geeignet für Schlagzeilen in diversen Medien. Wenn sich die Rendite vom Tiefststand 0,05 % p.a. für 10 Jahre in kürzester Zeit auf etwa 0,60 % erhöht, so kann man natürlich das Wort „Crash“ verwenden. Man könnte aber auch sage...     » Weiterlesen


 

Ist die Risikoleiter noch intakt? Warum wir mehr Aktien als andere haben (Alois Wö...

Die wohl zentrale Herausforderung der Geldanlage im aktuellen Umfeld ist, dass die unteren Stufen der Risikoleiter zunehmend wegfallen. Etwa ein Viertel der ausstehenden Staatsanleihen im EURO-Raum weisen eine Rendite von Null oder negativ auf. Auch solide Unternehmensanleihen bringen Renditen auf historischen Tiefstniveaus. Die in den letzten Jahren von vielen Anlegern oft richtigerweise ge- wählte Strategie „Kaufe eine solide Unternehmensanleihe und wenn sie in fünf Jahren ausläuft, dann kaufe eben die nächste“, greift in dieser Einfachheit nicht mehr. Mehr Kreativität ist nötig – und auch definitiv möglich. Als Fondsgesellschaft dürfen wir derzeit 8,5 Milliarden EURO an Kundengeldern verantworten. 42 % davon liegen in Aktien. Dies ist klar über dem Schnitt der heimischen Fond...     » Weiterlesen


 

Börsen kosten derzeit Nerven, bringen aber Geld (Alois Wögerbauer)

Die Eurogruppe macht den Weg zum Schuldenerlass für Athen mit der Zusage von Milliardenhilfen frei.“ „Rendite 10-jähriger Staatsanleihen aus Deutschland erreicht neues Rekordtief.“ Diese beiden Schlagzeilen könnten von vergangener Woche sein - sind aber wörtlich übernommen aus den Informationsdatenbanken vom März 2012. Drei Jahre also, in denen sich manches gefühlt massiv verändert hat – manches dagegen überhaupt nicht. Nach drei Jahren prägt Griechenland immer noch die Nachrichtenlage. Echte Fortschritte oder eine neue Qualität der Diskussion zu erkennen, fällt eher schwer. Dies ist wohl genau jener Punkt, der die Euro-Zone von den restlichen Wirtschaftsblöcken unterscheidet. Lernen sollten wir aber auch aus der ...     » Weiterlesen


 

Kann Aktionen von SNB und EZB gut nachvollziehen, immer eine Frage der Alternative...

„Die Schwankungen an den globalen Märkten werden insgesamt zunehmen und die Taten und Worte der Notenbanken werden der klar dominierende Markteinfluss sein“ – dies war Teil unserer Kernthesen zu Jahresbeginn. Wenn genau das eintritt, gilt es sich nicht zu beklagen, sondern wohlüberlegt an den Märkten zu agieren. Dass die Europäische Zentralbank (EZB) in den Mittelpunkt rücken wird war klar, dass auch die Schweizer Nationalbank (SNB) für weltweites Aufsehen sorgt dagegen mehr als überraschend. Die mediale Wucht der Berichterstattung war und ist dem- entsprechend groß. In unzähligen Kommentaren, Berichten und Diskussionen wird ausführlich erklärt, warum die jeweilige Vorgangsweise abzu- lehnen ist. Was denn nun der Königs...     » Weiterlesen


 

Kaufen, wenn es wegen Griechenland mit den Börsen nach unten geht (Alois Wögerbauer)

Wir denken, dass die Finanzmärkte dazugelernt haben. Die ökonomische Bedeutung von Griechenland wird nun-mehr richtiger eingeschätzt als am Höhepunkt der EURO- Krise. Die Ansteckungsgefahren für Staatsanleihen etwa aus Italien sind angesichts des „Pulvers“, das die EZB geladen hat, vergleichsweise geringer. Wenn wir in der EURO-Zone 1,14 Billionen an Geldmenge erschaffen können, dann sollte es auch möglich sein, das Griechenland-Thema zu lösen – in welcher Form auch immer. Die wohl anstehenden Verhandlungen – der umgangssprachliche Begriff Feilscherei ist wohl treffender – werden für Marktschwankungen sorgen und in den Medien überpräsent sein. Dies ist aber nicht mächtig genug, um eine nachhaltige Marktverwerfung auszulösen und ist auch nicht Anlass, bestehende Anlagestra...     » Weiterlesen


25.04.24

16 Aktienturniere haben wir bisher veranstaltet, dabei sind wie bei einem Tennisturnier ein Monat die jeweils wochenbesseren Aktien aufgestiegen, es gab einen 32er-Raster und er wurde mit österreichischen Unternehmen aufgefüllt. Es geht um einen grossen Wanderpokal, den man auf drei Arten gewinnen kann: Entweder man gewinnt zwei Turniere hintereinander oder insgesamt drei oder man hat 100 Punkte in der Rangliste: Der Sieger eines Turniers bekommt 15 Punkte, der zweite Finalist 10 Punkte, Halbfinalisten 6 Punkte, Viertelfinalisten 3 Punkte und Achtelfinalisten einen Punkt. Nach 16 Turnieren auf Rang 1 ist Palfinger mit 69 Punkten, auf Rang 2 ist die VIG mit 63 Punkten. Beide haben auch 2x gewonnen und bzgl. "Pokalübergabe" gibt es herrliche Bilder wie dieses. Aktuell gibt es keine Aktienturniere. Sponsoren gesucht. Was ich aber mache, ist das Traders Place Tournament: Ich spreche ja täglich für das deutsche Börsenradio den "Live-Blick", einen Live-Einstieg an die Börsen, da habe ich aus 50 Titeln die Storyline Traders Place Tournament. Zunächst gab es 55 Aktien aus 40x DAX und 15x Österreich und dann musste jeden Tag der schwächste aus dieser Gruppe gehen. Jetzt sind noch fünf Titel dabei: Deutsche Bank, Commerzbank, Mercedes aus Deutschland. Und schon wieder VIG und Palfinger aus Österreich. Next Week haben wir den Champ.