DAX-Analyse am Morgen: Schwere Hypothek für den März? (Gastautor, Christoph Scherbaum)

Der deutsche Leitindex knickte gestern kurz vor Handelsschluss erneut ein und konnte so das späte Tageshoch bei 12.516 Punkten nicht in den Feierabend retten. Stattdessen musste der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) einen Verlust von 0,4% verbuchen, womit der Monat Februar mit einem deutlichen Minus von 5,7% endete. Per Saldo liegt der DAX auf Jahressicht nun mit -3,7% hinten, was den Start in den März nicht einfacher macht.

Denn ein Tagesschlusskurs oberhalb der 12.500er-Barriere und im Anschluss ein zügiger Durchmarsch bis zur 12.600er-Schlüsselstelle sind weiter die Minimalziele, die der DAX in Sachen Erholung erreichen muss. Erst mit einem Sprung über diese hartnäckigen Hürden würden zaghafte Long-Impulse greifbar, die den Index bis an den Doppelwiderstand aus Volumenspitze und GD200 bei 12.730/12.737 tragen könnten. Doch die Abwärtsrisiken bleiben erheblich:

Sobald die Blue Chips per Schlusskurs unter die Haltezone bei 12.420/12.400 abrutschen – die gestern übrigens mit dem Tagestief bei 12.418 Zählern erneut erfolgreich getestet wurde – stellen sich die nächsten Kursziele auf die markanten Tiefpunkte bei 12.330 und 12.280, bevor erneut die 12.200er-Marke in den Fokus rücken würde. Mit Notierungen unterhalb dieser Zone würde sich das Chartbild wieder deutlich eintrüben, zumal im Anschluss mit einem weiteren Rücksetzer bis an die runde 12.000er-Marke gerechnet werden müsste.

Trading-Idee

steigend (Call)

fallend (Put)

WKN

DM2WCM

DM21GK

Basispreis

10.749,12

14.035,90

Knock-out-Schwelle

10.749,12

14.035,90

Letzter Handelstag

endlos

endlos

Hebel

7,50

7,49

Kurs1)

16,61

16,59

1)Uhrzeit: 01.03.2018 08:24:41

Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die CASMOS Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.



(01.03.2018)

Deutschland, DAX


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Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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