DAX-Analyse am Morgen: Ohne Wall Street geht es (noch) nicht (Gastautor, Christoph Scherbaum)

Mit Kursen im Bereich von 12.500 Punkten war der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) stark in die neue Handelswoche gestartet, konnte die Auftaktgewinne jedoch ohne die fehlende Unterstützung der Wall Street (diese blieb feiertagsbedingt geschlossen) nicht lange halten. Die Kurse drehten daher direkt nach dem Handelsbeginn wieder nach unten ab und rutschten zur Schlussglocke bis auf 12.386 Zähler zurück (-0,5%).

Auch im zweiten Anlauf ist es also nichts mit dem nachhaltigen Ausbruch über die 12.500er-Schwelle geworden; bleibt zu hoffen, dass auch an der Börse aller guten Dinge drei sind. Dafür sollte der DAX nun jedoch die 12.300er-Schwelle als Sprungbrett nutzen und an der dort befindlichen Volumenkante wieder nach oben abdrehen. Gelingt dieses Wendemanöver, könnte es – vorausgesetzt, die Kurse klettern über 12.500 Punkte – bis zur 200-Tage-Linie im Bereich von 12.740 Zählern aufwärtsgehen.

Die Oberseite kann allerdings momentan nur im Konjunktiv umrissen werden, da die Chartsituation (trotz einiger Fleißpunkte) nicht wirklich stabil erscheint. So würde sich die Tendenz unterhalb von 12.285 Punkten sofort wieder eintrüben, da dann das bisheriger Korrekturtief knapp oberhalb von 12.000 Punkten abermals in den Fokus rücken würde. Eventuell helfen die ZEW-Konjunkturerwartungen dem DAX aber wieder auf die Sprünge, die heute um 11 Uhr über den Ticker laufen.

Trading-Idee

steigend (Call)

fallend (Put)

WKN

DM2WCM

DM21GK

Basispreis

10.742,14

14.047,56

Knock-out-Schwelle

10.742,14

14.047,56

Letzter Handelstag

endlos

endlos

Hebel

7,38

7,46

Kurs1)

16,78

16,61

1)Uhrzeit: 20.02.2018 08:15:15

Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die CASMOS Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.



(20.02.2018)

Börse Frankfurt DAX


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Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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