DAX-Analyse am Morgen: Vom Schock schnell erholt (Gastautor, Christoph Scherbaum)

Nachdem sich der DAX  (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) gestern zunächst noch vom plötzlichen Jamaika-Aus beeindruckt gezeigt hatte – zur Eröffnung startete der deutsche Leitindex bei 12.933 Zählern in den Handel – gingen die Anleger im weiteren Verlauf schnell zur Tagesordnung über. Und die stand unter positiven Vorzeichen, denn mit einem Plus von 0,5% kletterten die Blue Chips wieder deutlich über die psychologisch wichtige 13.000er-Barriere. Die Erholung könnte sich heute sogar fortsetzen:

Sobald der DAX (idealerweise per Tagesschluss) über den Widerstand bei 13.095/13.100 ausbricht, sollten neue Long-Impulse in den Markt kommen, die den Index bis an den nächsten Widerstand knapp oberhalb von 13.200 Zählern tragen könnten. Gelingt auch dort der Break, steht im Anschluss weiteres Aufwärtspotenzial bis 13.341 bzw. darüber bis zur 13.400er-Hürde zur Verfügung. Vor allzu viel Euphorie muss allerdings (noch) gewarnt werden, denn:

Die gestrige Eröffnung hat gezeigt, wie nervös die Kurse derzeit auf äußere Einflüsse reagieren (können). Daher gilt es insbesondere, die 13.000er-Marke im Auge zu behalten; rutschen die Blue Chips erneut unter diese Schwelle, müsste der nächste Test des alten Juni-Tops bei 12.952 in Betracht gezogen werden. Sollten die Notierungen dort scheitern, könnte eine Ausweitung der Verkäufe bis in den Bereich um 12.912/12.900 erfolgen, bevor darunter das Korrekturtief bei 12.848 noch einmal auf die Agenda rücken würde.

 

Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets

 



(21.11.2017)

Angst, Schrei, Angstschrei, Furcht, fürchten http://www.shutterstock.com/de/pic-163177079/stock-photo-fearful-screaming.html, (© www.shutterstock.com)


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Christoph Scherbaum

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