Alternative Investments: Sachwert mit Flosse (Christoph Scherbaum)

Diese Investments bekommen Sie nur selten angeboten. Manche sollten Sie auch lieber mit einem Schmunzeln verbinden…

Die japanische Kultur stößt in Deutschland immer wieder auf Verwunderung. Dennoch haben sich viele Menschen inzwischen an Sushi, Manga-Comics und Bonsai-Bäume gewöhnt. Gleiches gilt für die Zucht von Koi-Karpfen. Die bunten Farben und die zum Teil exorbitanten Preise (fünfstellig kann es da schon mal werden) locken tierfreundliche Anleger an.

Interessant ist: Als Nahrungsmittel gibt es die Karpfen auch in Japan schon sehr lange. Aber als wertvolles Statussymbol wird der Koi noch keine 150 Jahre genutzt. Entscheidend für den Wert sind neben der Größe vor allem die Farbe und Musterung der Schuppen. Daraus ergeben sich 16 klassische Hauptvarianten mit über 100 Unterformen. Besonders spannend ist die Aufzucht von nur rund 100 Euro teuren Jungtieren zu ausgewachsenen Prachtexemplaren.

Aus Anlegersicht bietet das also jede Menge Spielraum. Erst recht, wenn man bedenkt, dass Karpfen 60 Jahre alt werden können. Doch wie jedes Lebewesen müssen auch Kois gepflegt werden. Parasiten oder das Koi Health Virus sind Gefahren, die das Investment schnell in Frage stellen können. Dann taugen die Fische nicht mal mehr für den Kochtopf.

Dieser Beitrag ist ein Stück aus marktEINBLICKE – dem Quartals-Magazin der Börsenblogger-Redaktion für Geldanlage und Lebensart. Erhältlich am Kiosk, als Online-Ausgabe oder im Abo. www.markteinblicke.de



(16.09.2017)

Fische Deutschland


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Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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