Vielmehr droht dem Edelmetall ein neuerlicher Abwärtsimpuls. Im Augenblick streiten sich die Angebots- und Nachfrageseite um die letzte stabile Unterstützung.
Die Rede ist von der waagerechten Trendlinie bei 16,38/16,80 USD. Im Mai und letztmalig im November dieses Jahres konnte die besagte Chartmarke noch ein Abdriften der Notierungen gen Süden verhindern. Allerdings liegt der Silberpreis zurzeit unterhalb der genannten Unterstützung. Bei einem Wochenschlusskurs darunter würde weiteres Ungemach drohen. Im Mittelfristchart bestünde dann aus charttechnischer Sicht Abwärtspotenzial bis zur Schiebezone bei 13,82/13,64 USD.
Die im Wochenchart dargestellten gleitenden Durchschnitte sprechen für dieses mögliche Szenario. Der gewichtete 20-Wochen-Durchschnitt schloss Ende November unter der 40-Wochen-Glättungslinie. Somit wurde auf dieser Zeitebene ein neues mittelfristiges Verkaufssignal generiert. Zudem zeigen beide Durchschnittslinien nach unten und geben damit die derzeitige Marschrichtung vor.
Auch wenn die eingangs erwähnte wichtige Unterstützung verteidigt werden sollte, aus dem Schneider wäre das Edelmetall jedoch noch lange nicht. Einige betonharte Widerstände würden dann auf den Silberpreis warten. Dies wären die Unterseite des immer noch gültigen Abwärtstrendkanals bei aktuell 17,10 USD, die beiden Durchschnittslinien bei 17,33 bzw. 17,92 USD, die horizontalen Trendlinien bei 18,00 USD und 18,64 USD und zu guter Letzt die obere Abwärtstrendkanallinie bei momentan 18,85 USD.