Wie erwartet erhöht die Federal Reserve den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 0,75 Prozent. Mit Hinweisen auf die geldpolitische Marschroute im kommenden Jahr hält sich Fed-Chefin Yellen derweil, wie gewohnt, komplett im ungefähren. Bis zu drei weitere Zinserhöhungen seien möglich, deren tatsächliche Umsetzung wäre aber wie üblich von den konjunkturellen Rahmenbedingungen abhängig: nichts wirklich Neues also.
Die Aktienmärkte reagieren entsprechend gelassen. Besagte moderate Zinserhöhung um moderate 25 Basispunkte waren bereits eingepreist. Umso heftiger fällt die Reaktion an den Devisenmärkten, im Besonderen beim Greenback aus. Letzterer wertet kräftig auf und sorgt damit für entsprechenden Druck auf die Rohstoffmärkte. Crude Oil (WTI) und Gold verlieren am späten Nachmittag über 1 Prozent. Selbiges gilt für den Euro, der aktuell um 1,1 Prozent auf 1,0413 US-Dollar nachgibt. Der deutsche Leitindex sortiert sich dagegen auf Preisniveaus oberhalb von 11.300 Zählern ein. Aktuell notiert der Dax bei 11.329 Punkten 0,7 Prozent stärker.