Während die amerikanischen Leitindizes zuletzt Rekordhochs in Serie produzierten, rangierte der Dax im Sägezahnmodus seitwärts. Entsprechend schwach präsentiert sich das heimische Börsenbarometer zur Wochenmitte angesichts nun leicht nachgebender US-Märkte.
Zudem lasten im Vorfeld des Verfassungsreferendums Italiens Sorgen vor einer etwaigen Neuwahl im Stiefelstaat auf dem Kursgeschehen. Am gleichen Tag, dem vierten Dezember, findet auch die Bundespräsidentschaftswahl in Österreich statt. Sollten auch hier die Euro-Kritiker die Oberhand dominieren, dürfte die Unsicherheit über die weitere Zukunft der Währungsunion nochmals steigen. Und nichts hassen Finanzmärkte mehr als Unsicherheit.
Somit dürften auch die ersten Tage des letzten Kalendermonats im Zeichen politischer Börsen stehen. Marktteilnehmer erwarten vor diesem Hintergrund eine erhöhte Nervosität und die damit einhergehende Volatilität in den betreffenden Underlyings.
Zur Stunde notiert der Dax bei 10.610 Punkten 1,0 Prozent schwächer. Der Euro verliert am späten Nachmittag 0,8 Prozent auf derzeit 1,0544 US-Dollar. Gold kehrt derweil - nach einer überschaubaren technischen Gegenreaktion zum Vortag - wieder in den Bärenmodus zurück und gibt um fulminante 1,7 Prozent auf momentan 1.192 US-Dollar je Feinunze nach.
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