UNTERNEHMEN
AMAG
Der heimische Aluminiumkonzern legte heute Morgen Zahle für das dritte Quartal 2016 vor. Der Umsatz lag dabei mit €225,7Mio. um 3,1% unter dem Vorjahreswert. Eine leichte Steigerung der Absatzmenge durch das neue Warmwalzwerk wurde dabei durch einen niedrigeren Aluminiumpreis kompensiert. Das EBITDA könnte jedoch auf €36,3Mio. angehoben werden nach €33,2Mio. im Vorjahr, während das EBIT um 21,4% verbessert wurde auf €19,4Mio. Das Unternehmen profitiertet hierbei von niedrigeren Rohstoffkosten sowie Produktivitätssteigerungen. Auch für den Rest des Geschäftsjahres zeigt sich das Unternehmen optimistisch: Das EBITDA für das Gesamtjhr 2016 wird aufgrund der jüngsten Erholung des Aluminiumpreises nun bei €135Mio. gesehen (bisher:€120-130Mio.).
Ergebnisse Q3/16: Umsatz: €225,7Mio. (233,5e); EBITDA: €36,3Mio. (34,5e); EBIT: €19,4Mio. (19,4e) Nettoergebnis: €12,7Mio. (14,9e)
AT&S
Nachdem bereits im Oktober die Ergebnisprognose gesenkt wurde gab der heimische Leiterplattenhersteller heute Morgen die Zahlen für das erste Halbjahr 2016/17 bekannt. Der Umsatz lag dabei mit €386,5Mio. leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Das EBITDA schrumpfte jedoch um 44,1% auf €52,1Mio. während das EBIT bei €-5,8Mio. lag nach €50,7Mio. im Vorjahr. Dabei schlugen vor allem Anlaufkosten für das neue Werk der Firma in Chonqing (China) zu Buche, ohne diese Aufwendungen wäre das EBIT um 6,7% zurückgegangen. Während die Kundennachfrage stark sein dürfte, leidet das Unternehmen wie sooft unter Preisdruck sowie einer flacheren Anlaufkurve im neuen Werk. Dementsprechend lag das Nettoergebnis bei €-14,8Mio. nach €42,1Mio. im Vorjahr. Aufgrund der hohen Investitionen stieg die Nettoverschuldung auf €439,2Mio. nach €263,3Mio. im Vorjahr. Aufgrund dieses Gegenwinds wurde, wie bereits vorab bekanntgegeben, die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr reduziert: Das Unternehmen geht nun von einem Umsatzwachstum von +4-6% (ursprünglich +10-12%) aus, die EBITDA Marge soll bei 15-16% (ursprünglich 18-20%) liegen.
Umsatz: €386,5Mio. (384,1e); EBITDA: €52,1Mio. (51,7e); EBIT: €-5,8Mio. (-7,6e); Konzernergebnis: €-14,8Mio. (-15,4e)
Polytec
legte heute Morgen die Zahlen für die ersten 9 Monate des Geschäftsjahres 2016 vor. Der Konzernumsatz der Polytec GROUP erhöhte sich in den ersten neun Monaten 2016 um 3,5% auf EUR 481,9 Mio. Während in den Marktbereichen Personenkraftwagen bzw. Nutzfahrzeuge leichte Umsatzzuwächse (+1,1%) bzw. Umsatzrückgange (-2,8%) gegenüber der Vorjahresperiode zu verzeichnen waren entwickelte sich der Marktbereich Non-Automotive außergewöhnlich gut. Die Umsätze erhöhten sich in diesem Bereich in den neun Monaten 2016 gegenüber 2015 deutlich um 38,6% auf EUR 57,4 Mio. Treiber dieses positiven Trends waren die weiter gewachsenen Umsätze mit Transportboxen im Werk Ebensee (Österreich), wo seit Mitte 2016 die neuen Fertigungslinien im Vollbetrieb laufen.
Eine deutliche Verbesserung zeigte die Entwicklung der Ergebniszahlen, Der Konzern erzielte in den drei Quartalen 2016 ein Nettoergebnis von EUR 22,5 Mio., das um EUR 4,5 Mio. bzw. 24,7% über dem Vorjahresergebnis lag. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich um 25,0% und betrug EUR 1,0 (Q1-Q3 2015: EUR 0,8). Der Ausblick wurde bestätigt.
Ergebnisse Q1-Q3/16: Umsatz: €481,9 Mio.. (486,8e); Nettoergebnis: €22,5 Mio. (19,4e);
RBI
Die RBI gab den Verkauf des polnischen Leasinggeschäfts an die polnische Versicherung PKO um umgerechnet ca €200Mio. bekannt. Da der Verkauf über dem Buchwert erfolgte könnte die RBI dadurch einen positiven Effekt von €30Mio. erzielen, der im Rahmen des Closings noch im Jahr 2016 verbucht werden soll. Die Kapitalquote soll sich durch die Transaktion um 33bps verbessern auf RBI Ebene, auf Basis einer fusionierten RBI/RZB würde der Effekt 28bps betragen. Die risikogewichteten Aktiva wurden durch die Transaktion um €1,3Mrd. reduziert. Gleichzeitig gab der bisherige Favorit auf den CEO-Posten der kombinierten RBI/RZB, der bisherige RLB-OÖ Leiter Heinrich Schaller, überraschend bekannt, dass er kein Interesse an der Position hat. Laut Zeitungsberichten wird nun der aktuelle Risikovorstand der RBI, Josef Strobl, als möglicher Kandidat gesehen.
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