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03.08.2015

Bike / Run . Wenn der Akku leer wird (Jochen Gold)


Stehen am Trainingsplan vier Stunden Radausfahrt und anschließende 8km Laufen, dann sollte der Akku des Handys schon voll sein, sonst wird das nichts mit Strava, Foto und Navigation. Ich hatte mich wirklich sehr ordentlich vorbereitet, die Tour auf komoot.de zusammengestellt, gpx-Datei runtergeladen, bei Strava als Aktivität hochgeladen, als Route gespeichert und gleich wieder die „falsche“ Aktivität wieder gelöscht. Das ganze muss auch etwas einfacher gehen, aber der Routenplaner von Strava ist wirklich noch im Beta-Stadium und nach dem dritten Fehlversuch habe ich den Weg wie vorher geschrieben eingeschlagen. 

Die Tour führte auf Radwegen über die Donauinsel, hinauf nach Korneuburg, dort weiter bis nach Greifenstein und Stockerau. In Stockerau dann auf die Bundesstraße bis nach Tulln. Von Tulln dann am Donauradweg wieder via Greifenstein (anderes Donauufer) und Klosterneuburg Richtung Wien. In Nußdorf den Donaukanal entlang Richtung Heimat. Ein guter Plan und Anfang und Ende waren mir bekannt, einzig die Strecke von Stockerau nach Tulln war neu für mich, aber ich hatte ja ein Handy als Hilfe bzw. war das der Plan. 

Als ich dann die Trinkflaschen und die Gels am Rad verstaute und die Radschuhe zurechtstellte, machte ich auch noch einen Kontrollblick auf mein Handy und jetzt die Überraschung, nur mehr 46% Akku, also zu 99% zu wenig für die ganze Tour. Zum Aufladen war es zu spät, da ich diesmal erst am Nachmittag losfahren konnte und es bereits kurz vor halb drei war. Verschieben war nicht möglich, da das Trainingsende sowieso schon kurz vor acht Uhr abends war und der gemeinsame Familienabend auch am Programm stand. Also gut, wir werden das Ding schon schaukeln und ich werde meine 46% möglichst schonend nach Stockerau bringen (wenig Fotos und kontrollierende Blicke). 

Nächste kleine Widrigkeit bemerkte ich sofort nach den ersten zwei, drei Kilometern am Rad. Der Wind war ziemlich heftig und wehte von Süd nach Nord. Mit Rückendwind Richtung Tulln und mit Gegenwind wieder zurück, keine lauschige Vorstellung. Von den vier Stunden am Rad war die erste wie immer im REG-Bereich und danach GA1. Damit ich nicht mit Rückenwind im REG-Bereich unterwegs bin, änderte ich meinen Plan und fuhr zuerst gegen den Wind auf der Donauinsel Richtung Freudenau. Wenn schon nicht so schnell, dann wenigstens wegen REG und nicht nur wegen des Windes. Vom untersten Spitzel der Donauinsel bis nach Greifenstein war es dann natürlich eine feine Sache. Den Wind im Rücken und nach einer Stunde die erlösende Freigabe für GA1 liessen mein Radfahrherz höher schlagen. Die Polar zeigte bis zu 45km/h und die Analyse der Daten bestätigte mein Feeling.

Bei der Ankunft in Stockerau zeigte das Handy noch 14% Akku. Ich glaube ja fast, dass Strava wesentlich mehr Leistung im Hintergrund verbraucht als Runtastic, aber das werde ich bei meinen nächsten Trainings einmal versuchen zu bestätigen. Geschickt wäre es natürlich die drei, vier Ortschaften zwischen Stockerau und Tulln auswendig zu merken, weil ich mir dann die kleine Ehrenschleife in den Norden gespart hätte. Mit ängstlichem Blick kontrollierte ich die Route via Strava und fand wieder auf den richtigen Weg. Mit vier Prozent Akku fuhr ich bei den Kreisverkehren in Tulln vorbei und der letzte Blick auf die Strava-Route zeigte mir auch die Einfahrt auf den Donauradweg Richtung Wien. Kurz danach war es finster am Handydisplay. Meine liebe Frau Gemahlin hatte ich bereits vorgewarnt, sodass sie sich keine Sorgen macht, wenn sie mich nicht erreichen bzw. sehen kann.

An dieser Stelle seien kurz die Vorteile der gegenseitigen Ortungsmöglichkeiten des iPhones hervorgehoben. Bei vier Stunden Radausfahrt kann schon etwas passieren und wir fühlen uns einfach beider besser, wenn meine liebe Frau die Möglichkeit hat zu sehen, ob ich noch in Bewegung bin oder vielleicht schon irgendwo im Strassengraben liege. Die persönliche Freiheit Dinge zu tun, die ich sowieso nicht mache, oder die Sicherheit schnell und rasch gefunden zu werden muss jeder für sich selbst abwägen.

Wie erwartet blies mir der Wind ab Tulln mitten ins Gesicht und es war ziemlich schwierig ein höheres Tempo und den richtigen Pulsbereich einzuhalten. Ich muss gestehen, wäre ich nur mit GA1 unterwegs gewesen, ich würd’ heute noch nicht am Donaukanal sein. Bei der Urania merkte ich dann auch noch, dass sich die vier Stunden nicht ausgehen und ich noch eine Ehrenschleife durch den Prater drehen muss. Aufgrund des doch höheren Tempos war mein Akku auch nicht mehr ganz voll, und die Schleife nicht mehr das tollste Erlebnis des Tages.

Dafür war der Umweg perfekt gewählt, denn nach genau 4:01 stieg ich vom Rad und wechselte in die Laufschuhe. 8km bin ich auch schon mal lockerer gelaufen und am Ende war ich froh wieder zu Hause zu sein. Die Vorstellung nächstes Jahr 60km mehr am Rad zu sitzen und dann noch 34km mehr zu laufen waren im ersten Moment erschreckend, aber einige Gedanken später doch wieder Motivation weiter zu trainieren. Handy und ich luden unsere Akkus über Nacht sehr gut auf und am Sonntag morgen waren wir beide zu 100% wieder fit.

Hakuna Matata

#IMAT #IMAT2016 #Road2Klagenfurt #Ironman #TriStyle #IMBlog #Runplugged #Lissi #Bike #Run #Koppeltraining #Radfahren #Laufen


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Stockerau nach Tulln, Strasse, Horizont


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03.08.2015

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Stehen am Trainingsplan vier Stunden Radausfahrt und anschließende 8km Laufen, dann sollte der Akku des Handys schon voll sein, sonst wird das nichts mit Strava, Foto und Navigation. Ich hatte mich wirklich sehr ordentlich vorbereitet, die Tour auf komoot.de zusammengestellt, gpx-Datei runtergeladen, bei Strava als Aktivität hochgeladen, als Route gespeichert und gleich wieder die „falsche“ Aktivität wieder gelöscht. Das ganze muss auch etwas einfacher gehen, aber der Routenplaner von Strava ist wirklich noch im Beta-Stadium und nach dem dritten Fehlversuch habe ich den Weg wie vorher geschrieben eingeschlagen. 

Die Tour führte auf Radwegen über die Donauinsel, hinauf nach Korneuburg, dort weiter bis nach Greifenstein und Stockerau. In Stockerau dann auf die Bundesstraße bis nach Tulln. Von Tulln dann am Donauradweg wieder via Greifenstein (anderes Donauufer) und Klosterneuburg Richtung Wien. In Nußdorf den Donaukanal entlang Richtung Heimat. Ein guter Plan und Anfang und Ende waren mir bekannt, einzig die Strecke von Stockerau nach Tulln war neu für mich, aber ich hatte ja ein Handy als Hilfe bzw. war das der Plan. 

Als ich dann die Trinkflaschen und die Gels am Rad verstaute und die Radschuhe zurechtstellte, machte ich auch noch einen Kontrollblick auf mein Handy und jetzt die Überraschung, nur mehr 46% Akku, also zu 99% zu wenig für die ganze Tour. Zum Aufladen war es zu spät, da ich diesmal erst am Nachmittag losfahren konnte und es bereits kurz vor halb drei war. Verschieben war nicht möglich, da das Trainingsende sowieso schon kurz vor acht Uhr abends war und der gemeinsame Familienabend auch am Programm stand. Also gut, wir werden das Ding schon schaukeln und ich werde meine 46% möglichst schonend nach Stockerau bringen (wenig Fotos und kontrollierende Blicke). 

Nächste kleine Widrigkeit bemerkte ich sofort nach den ersten zwei, drei Kilometern am Rad. Der Wind war ziemlich heftig und wehte von Süd nach Nord. Mit Rückendwind Richtung Tulln und mit Gegenwind wieder zurück, keine lauschige Vorstellung. Von den vier Stunden am Rad war die erste wie immer im REG-Bereich und danach GA1. Damit ich nicht mit Rückenwind im REG-Bereich unterwegs bin, änderte ich meinen Plan und fuhr zuerst gegen den Wind auf der Donauinsel Richtung Freudenau. Wenn schon nicht so schnell, dann wenigstens wegen REG und nicht nur wegen des Windes. Vom untersten Spitzel der Donauinsel bis nach Greifenstein war es dann natürlich eine feine Sache. Den Wind im Rücken und nach einer Stunde die erlösende Freigabe für GA1 liessen mein Radfahrherz höher schlagen. Die Polar zeigte bis zu 45km/h und die Analyse der Daten bestätigte mein Feeling.

Bei der Ankunft in Stockerau zeigte das Handy noch 14% Akku. Ich glaube ja fast, dass Strava wesentlich mehr Leistung im Hintergrund verbraucht als Runtastic, aber das werde ich bei meinen nächsten Trainings einmal versuchen zu bestätigen. Geschickt wäre es natürlich die drei, vier Ortschaften zwischen Stockerau und Tulln auswendig zu merken, weil ich mir dann die kleine Ehrenschleife in den Norden gespart hätte. Mit ängstlichem Blick kontrollierte ich die Route via Strava und fand wieder auf den richtigen Weg. Mit vier Prozent Akku fuhr ich bei den Kreisverkehren in Tulln vorbei und der letzte Blick auf die Strava-Route zeigte mir auch die Einfahrt auf den Donauradweg Richtung Wien. Kurz danach war es finster am Handydisplay. Meine liebe Frau Gemahlin hatte ich bereits vorgewarnt, sodass sie sich keine Sorgen macht, wenn sie mich nicht erreichen bzw. sehen kann.

An dieser Stelle seien kurz die Vorteile der gegenseitigen Ortungsmöglichkeiten des iPhones hervorgehoben. Bei vier Stunden Radausfahrt kann schon etwas passieren und wir fühlen uns einfach beider besser, wenn meine liebe Frau die Möglichkeit hat zu sehen, ob ich noch in Bewegung bin oder vielleicht schon irgendwo im Strassengraben liege. Die persönliche Freiheit Dinge zu tun, die ich sowieso nicht mache, oder die Sicherheit schnell und rasch gefunden zu werden muss jeder für sich selbst abwägen.

Wie erwartet blies mir der Wind ab Tulln mitten ins Gesicht und es war ziemlich schwierig ein höheres Tempo und den richtigen Pulsbereich einzuhalten. Ich muss gestehen, wäre ich nur mit GA1 unterwegs gewesen, ich würd’ heute noch nicht am Donaukanal sein. Bei der Urania merkte ich dann auch noch, dass sich die vier Stunden nicht ausgehen und ich noch eine Ehrenschleife durch den Prater drehen muss. Aufgrund des doch höheren Tempos war mein Akku auch nicht mehr ganz voll, und die Schleife nicht mehr das tollste Erlebnis des Tages.

Dafür war der Umweg perfekt gewählt, denn nach genau 4:01 stieg ich vom Rad und wechselte in die Laufschuhe. 8km bin ich auch schon mal lockerer gelaufen und am Ende war ich froh wieder zu Hause zu sein. Die Vorstellung nächstes Jahr 60km mehr am Rad zu sitzen und dann noch 34km mehr zu laufen waren im ersten Moment erschreckend, aber einige Gedanken später doch wieder Motivation weiter zu trainieren. Handy und ich luden unsere Akkus über Nacht sehr gut auf und am Sonntag morgen waren wir beide zu 100% wieder fit.

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