SWIM . In der grossen Badewanne (Jochen Gold)
Eigentlich sollen die Open Water Einheiten ja auch dazu dienen, dass man sich an die kühlen Temperaturen von Seen gewöhnt, da der Körper diese nicht unbedingt gewohnt ist. Im Moment sind kühle Gewässer aber sehr schwer zu finden, denn laut allen Berichten haben Alte Donau und Co. bereits 28 Grad und werden immer wärmer. Einzig die Neue Donau hat angeblich noch 22 Grad.
Schwimmen war sowieso das dominierende Thema in der Früh, denn zuerst kam Kelly in der Alten Donau auf ihre Kosten und nachdem sie mit Frühstück versorgt war fuhr ich zum Süssenbrunner Badeteich. Die Wassertemperatur war wirklich sehr angenehm und entsprach mit Sicherheit der einer großen Badewanne. Ich persönlich schätze ja, dass die 30 Grad schon überschritten waren, aber die Wasserqualität war subjektiv trotzdem top.
Erstmals probierte ich auch das neue Sportprofil „Freiwasser“ meiner Polar V800 aus. Laut Update-Beschreibung sollte die Uhr jetzt auch in der Lage sein, die Distanz beim Freiwasserschwimmen messen zu können. Unter Wasser ist der Empfang von GPS nicht möglich, aber dafür wird die geschwommene Strecke angeblich bei jedem Auftauchen der Uhr aus dem Wasser aktualisiert.
Naja, das Ergebnis war jetzt eher bescheiden, denn die Polar hat 1043m gemessen wobei ich lt. Google Maps etwa 1600m geschwommen sein sollte (8 Durchquerungen mit je 200m +/-). Vielleicht wird der Algorithmus noch verbessert. Wenn beim nächsten Mal die Differenz auch so außerordentlich hoch ist, muss dringend ein Update seitens Polar her.
Auf jeden Fall war ich wieder einmal schwimmen, hab mich daran gewöhnt unter Wasser nichts zu sehen und versucht die Richtung beim Kraulen möglichst einzuhalten. Zum Abschluss wurde ich beim Ausschwimmen auf den letzten Metern noch von einer Entenfamilie begleitet, die mich aber kurz vor der Ziellinie gnadenlos überholten.
Hakuna Matata
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