DAX dümpelt weiter. Apple, Deutsche Bank und ifo im Fokus (Gastautor, Marc Schmidt)

Es ist langsam zum Verzweifeln. Während man sich an der Wall Street über den Wahlsieg Donald Trumps gefreut hatte, schafft es der DAX einfach nicht die Marke von 10.800 Punkten zu knacken. Dies ist ein Grund für Sebastian Bleser, Experte für Anlage- und Hebelprodukte, bei HypoVereinsbank onemarkets, in seinem wöchentlichen Marktkommentar auf die wichtigsten Entwicklungen zu schauen.

Der DAX® hat zwar mehrfach Anlauf auf die 10.800-Punktemarke genommen. Im Wochenvergleich hat sich der Index allerdings kaum von der Stelle bewegt. Von Langeweile kann allerdings keine Rede sein. Der Blick auf die Einzelwerte im DAX® zeigen, dass teilweise größere Bewegungen erfolgt sind. So konnten die Aktien von adidas , Commerzbank und Infineon im Wochenvergleich über vier Prozent zulegen. Zu den größten DAX®-Verlierern zählten die Versorger E.On und RWE sowie HeidelbergCement . Ähnlich war es bei den Nebenwerten. So standen unter anderem Areal, Dürr und Hochtief bei den Investoren hoch im Kurs, während Titel wie Leoni und vor allem Hugo Boss kräftig Federn lassen mussten.

In der kommenden Woche steht unter anderem der ifo-Geschäftsklimaindex und BIP-Zahlen an. Möglicherweise erhält der DAX® dadurch Impulse aus der nun schon seit Juli währenden Seitwärtsrange nach oben auszubrechen. Angesichts der aktuellen Lethargie sollten Anleger auf entsprechende Signale warten.

Wichtige Termine

  • 23.11.: Deutschland – Einkaufsmanagerindex
  • 23.11.: USA – Auftragseingang der Industrie
  • 23.11.: USA – Daten zum US-Immobilienmarkt
  • 24.11.: Deutschland – Daten zum BIP Q3
  • 24.11.: Deutschland – ifo-Geschäftsklimaindex
  • 24.11.: Deutschland – GfK-Konsumklima
  • 25.11.: USA – Einkaufsmanagerindex

Charttechnische Signale

Charttechnischer Ausblick: DAX®

Widerstandsmarken: 10.800/10.820 Punkte
Unterstützungsmarken: 10.370/10.400/10.530/10.600/10.650 Punkte

Der DAX® pendelte heute weitgehend um die Marke von 10.700 Punkte. Es fehlen sowohl Impulse nach oben als auch nach unten. Unterstützung findet der Index weiter in der Zone 10.600/10.650. Die Bären werden frühestens  unterhalb dieser Zone das Ruder übernehmen. Die Bullen warten weiter auf einen Ausbruch über 10.820 Punkte. Füße stillhalten ist also die Devise.

Kommentator: Sebastian Bleser, Experte für Anlage- und Hebelprodukte HypoVereinsbank onemarkets

 

 



(21.11.2016)

Wecker, Zeit, früh, spät, Geduld, Ungeduld, läuten, schlafen, http://www.shutterstock.com/de/pic-138625004/stock-photo-retro-alarm-clock.html (Bild: shutterstock.com)


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Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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